Workshop: Die (hyper-)diplomatische Transkription und ihre Erkenntnispotentiale

0 Veröffentlicht von Frederike Neuber am

Am 6.-7. Februar 2020 findet an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) ein Workshop zum Thema „Die (hyper-)diplomatische Transkription und ihre Erkenntnispotentiale“ statt (siehe Call-for-Interest zur Themenbeschreibung).

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Graduiertenkolleg 2196 „Dokument – Text – Edition“, dem Interdisziplinären Zentrum für Editionen (IZED), der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und dem Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) von Frederike Neuber (BBAW, IDE) und Patrick Sahle (BUW, IDE) organisiert.

Die Tagung ist öffentlich und kostenfrei. Um Anmeldung bei sahle@uni-wuppertal oder frederike.neuber@bbaw.de wird gebeten.

Programm

Veranstaltungsort: Bergische Universität Wuppertal, Raum I 13.41, Lageplan

Donnerstag, 6. Februar 2020 – Vorträge

8:45–9:15 Registrierung

9:15–9:30 Begrüßung und Einführung durch die Organisatoren (Frederike Neuber & Patrick Sahle)

9:30–10:30 Eröffnungsvortrag

  • Andrea Hofmeister-Winter, Wernfried Hofmeister: Per aspera ad astra: Ein Erfahrungsbericht zur hyperdiplomatischen Texterfassung zwischen Theorie und Praxis (aus germanistisch mediävistischer Sicht)

10:30–12:00 Sektion I: Theorie

  • Wolfgang Lukas: Dimensionen des ‚Materiellen‘. Transkription als Aneignung des ‚Fremden‘
  • Paolo Monella: An ontology for digital graphematics and philology
  • Gioele Barabucci: Ich meinte, sie sagte, er schrieb, dass er dachte… Transcriptions as recordings of contextualized document changes

12:00–12:30 Kaffeepause

12:30–13:30 Sektion II: Datenmodellierung

  • Christian Thomas: Reduced to the Max Pragmatisch-diplomatische Transkription
    mit dem DTA-Basisformat für Manuskripte
  • Hannah Busch: Hyper = Deep? Das Potenzial der hyperdiplomatischen Transkription für maschinelles Lernen

13:30–14:30 Mittagspause

14:30–16:00 Sektion III: Mikrostrukturen

  • Astrid Böhm und Helmut Klug: Potential(e) hyperdiplomatischer Transkriptionen deutschsprachiger mittelalterlicher Texte
  • Elisa Cugliana: Mikrotranskription als Voraussetzung multidimensionaler Edition
  • Sabine Stettler, Colette Halter-Pernet, Tobias Hodel: Zwischen Wert und Abbildung. Zeichenfunktionen innerhalb einer Transkription

16:00–16:30 Kaffeepause

16:30­–18:00 Sektion IV: Makrostrukturen 

  • Sophia Buck: ›Walter Benjamin Digital‹ – Archäologie und Topologie einer (hyper-)diplomatischen Transkription
  • Bernhard Metz: Editorischer Anspruch vs. technische Operationalisierbarkeit: Elektronisches Edieren spatialer Vorkommnisse und deren Analysemöglichkeiten in der Briefkultur des 18. Jahrhunderts
  • Ole Meiners: Skriptographische Merkmale im (automatisierten) Vergleich. Nutzungsmöglichkeiten (hyper-)diplomatischer Transkriptionen bei Mehrfachüberlieferungen frühneuzeitlichen Verwaltungsschriftguts

18:00–18:15 Kurze Erfrischung

18:00–18:30 Sektion V: Perspektiven aus dem Graduiertenkolleg „Dokument – Text – Edition“

  • Sophia Krebs: White space. Erkenntnispotenziale vernachlässigter Textphänomene im Genre Privatbrief
  • Andreas Dittrich: Was ist eine (außer)gewöhnlich gesetzte Buchseite? Über topo- und typographische Transkriptionen

 Ab 19:30 Gemeinsames Abendessen (Selbstzahler)

Freitag, 7. Februar 2020 – Hackathon

Ca. 9:00–15:30 (mit Pausen) Gemeinsames exploratives Arbeiten an ausgewählten Datensets (Programmierkenntnisse nicht zwingend erforderlich)

Kommentar schreiben