Konferenz-Memorabilia: Rückblick auf die DHd2025
Dieser Beitrag ist im Rahmen eines Reisekostenstipendiums für die DHd 2025 entstanden. Dank der Finanzierung durch den DHd-Verband konnte ich an der Konferenz teilnehmen. Die Großzügigkeit und Unterstützung der Organisation haben mich sehr beeindruckt, und ich weiß sie sehr zu schätzen. Mein Dank gilt auch den Organisator*innen der Konferenz für ihre engagierte Arbeit vor, während und nach der Veranstaltung. Die ausgezeichneten Panels, durchdachten Formate und vielfältigen Networking-Möglichkeiten der DHd2025 waren für mich als Studentin der Digital Humanities äußerst inspirierend – ich bin sehr dankbar für die Chance, dabei gewesen zu sein!
Zeitpläne auf Papier, Namensschilder, Werbematerialien, Aufkleber – am Ende einer Konferenz hat man oft eine beträchtliche Sammlung solcher Dinge. Obwohl es in den letzten Jahren eine Verlagerung hin zu digitalen Ressourcen gegeben hat, etwa durch Konferenz-Apps und QR-Codes, begegnet man dennoch vielerorts Papier. Auch wenn ein Großteil davon im Müll landet, sobald die Teilnehmenden ihre Taschen leeren, stellen diese Paraphernalien eine zusätzliche Dimension der akademischen Erfahrung dar.
Um meine Eindrücke von der DHd2025 zu reflektieren, habe ich beschlossen, Paraphernalien durch einen kreativen Prozess in Memorabilien zu verwandeln. Im Laufe der Woche sammelte ich Konferenzbroschüren, Flyer, Papierkarten, Aufkleber und andere Gegenstände mit dem Ziel, daraus eine Collage zu gestalten.
Viele der von mir gesammelten Materialien stammten von Organisationen wie HERMES (Humanities Education in Research, Data, and Methods) oder NFDI4Culture. Diese Gruppen hatten eine Vielzahl von Aufklebern, Flugblättern und weiteren Materialien dabei. Die Konferenzorganisator*innen stellten Papierpläne des Veranstaltungsorts bereit, und auf den Tischen in der Kaffeelounge lagen Flyer für die Performance UNDER CONSTRUCTION: A Physical Lecture aus. Ich bewahrte auch die farbigen Papierstreifen für die Mitgliederversammlung des DHd sowie die Essensmarken für das Konferenzdinner auf.
Nach der Konferenz habe ich einige dieser Materialien mit Zeichnungen kombiniert, die ich während der Panels angefertigt hatte. Das rote Herz, das ich vor meinem Hotel fand – vielleicht ein Überbleibsel eines Kinderkunstprojekts – fügte ich als letzten Schliff hinzu.
Physische Erinnerungsstücke fangen nur eine Dimension der Konferenzerfahrung ein, doch sie können als Anker dienen, um immaterielle Aspekte wie geteilte Ideen in den Panels und geknüpfte Kontakte mit anderen Forschenden in Erinnerung zu rufen. Dank des DHd-Verbands durfte ich auf der DHd2025 prägende Erfahrungen machen, die mein Studium bereichern und meine Zukunft als Wissenschaftlerin in den Digitalen Geisteswissenschaften nachhaltig prägen werden.
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