Literaturtipp für den Einstieg in die Digital Humanities: Das DH-Handbuch

1 Veröffentlicht von Julian Jelinsky am

Gute Literatur ist im Studium Gold wert – sei es für ein Referat, eine Haus- oder Seminararbeit oder um sich über Neues aus dem eigenen Studienfach zu informieren. Wenn Du als (angehende*r) Geisteswissenschaftler*in an den digitalen Geisteswissenschaften interessiert bist, lohnt sich ein Blick in das DH-Handbuch:

DARIAH-DE (Hrsg.): Handbuch Digital Humanities. Anwendungen, Forschungsdaten und Projekte. Göttingen 2015.
Online abrufbar über:
https://handbuch.tib.eu/w/DH-Handbuch

Cover des DH-Handbuchs

Hilfreiche Informationen aus unterschiedlichen Perspektiven

Die Autor*innen, die das (interaktive) DH-Handbuch an der Open Knowledge Foundation erarbeitet haben, führen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven in die Digital Humanities ein. Das Anliegen und die Motivation wird schnell deutlich: Digital Humanities für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene praxisnah und aus der Perspektive unterschiedlicher Geistes- und Kulturwissenschaften aufzubereiten. Durch den Aufbau des Handbuchs in sieben abgeschlossene Kapitel, die sich mit Projekten, Werkzeugen, Methoden und vielen Aspekten darüber hinaus beschäftigen, lohnt sich auch ein Blick ins Handbuch für einzelne Themen.

Wenn Du also nachlesen möchtest, wie Digital Humanities begrifflich gefasst werden oder Du wissen möchtest, welche Forschungsfragen erst durch die computergestützte Analyse von Forschungsdaten gestellt und beantwortet werden können, dann ist das DH-Handbuch genau das richtige für Dich. Feste Größen aus der DH-Szene berichten über Ihre Projekte und geben damit ihre Erfahrung an Dich weiter.

So berichtet beispielsweise Professorin Andrea Rapp (Technische Universität Darmstadt) über die Entstehung von TextGrid, das mit seinen digitalen Werkzeugen im TextGridLab auch lohnenswert für Studierende unterschiedlicher Philologien ist. Mit TextGrid können beispielsweise Textdaten gemeinschaftlich analysiert und bearbeitet werden. Professor Patrick Sahle (Universität Wuppertal) beschreibt die Digitalisierung des altägyptischen Totenbuchs.

Infos rund um den DH-Einstieg / #DHGoe

Jetzt wird es praktisch – auch für Dich: Methoden und Werkzeuge in den DH

Du bist auf der Suche nach einem Thema für Deine nächste wissenschaftliche Seminar- oder Abschlussarbeit und überlegst, Deine Forschungsfrage mit digitalen Werkzeugen und Methoden zu bearbeiten: Dann lass Dich von der Vorstellung der verschiedenen Projekte, Werkzeuge und Methoden aus dem DH-Handbuch inspirieren. Raum-Zeit-Relationen – also beispielsweise das Verbinden von historischen und geographischen Daten? Das Visualisieren komplexer Datenmengen – zum Beispiel aus digitalen Textanalysen oder etwas ganz anderes?

In jedem Kapitel, egal ob es von digitalen Werkzeugen, Methoden, Forschungsdaten oder von rechtlichen Aspekten im Umfeld der Digital Humanities handelt, findest Du weitere Literaturhinweise und hilfreiche Links.

Das DH-Handbuch macht Lust auf mehr: Der Einstieg in die Digital Humanities

Du hast nun einen ersten Überblick über die Digital Humanities und möchtest tiefer in die Materie einsteigen? Dann sieh Dir auch die anderen hilfreichen Artikel zum Einstieg in die Digital Humanities an:

Eine Linksammlung für den Einstieg in die digitalen Geisteswissenschaften wurde von Jan Rohden zusammengestellt. Raisa Barthauer zeigt zwei tolle Möglichkeiten, Texte und Projekte zu erstellen, zu teilen und zu bearbeiten: CodiMD und das DARIAH-DE Wiki helfen dabei.

Ein erstes praktisches Werkzeug aus den Digital Humanities stellt Sonja Friedrichs vor: Mit dem Cosmotool lassen sich biographische Daten visualisieren und Verbindungen entdecken. Der nächste Blogartikel wird sich mit einem weiteren praktischen Werkzeug beschäftigen: Dem TextGridLab.

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    TextGrid – Die Virtuelle Forschungsumgebung der Digital Humanities | DHd-Blog

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    […] in ihrem Artikel mit dem Cosmotool ein weiteres praktisches Werkzeug der Digital Humanities vor. Ein Überblick über die Digital Humanities kann im DH-Handbuch gewonnen werden, wie Julian Jelinsky in seinem Artikel […]

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