Manifest für digitale Editionen

66 Veröffentlicht von Christiane Fritze am

Das Institut für Dokumentologie und Editorik sieht die Notwendigkeit, auf ungünstige Faktoren bei der Erstellung und Erhaltung von digitalen Editionen aufmerksam zu machen, um die Situation in Zukunft besser gestalten zu können. Bei der 8. Jahrestagung des Verbands »Digital Humanities im deutschsprachigen Raum«, der DHd2022, wurde am 7. März in einem Workshop zum Thema gemeinsam mit den Teilnehmer*innen ein Manifest für Digitale Editionen erarbeitet (siehe das Abstract auf Zenodo). Übersetzungen sind in Vorbereitung und können von allen Interessierten bearbeitet werden.

Vorbemerkungen

[1] Digitale Editionen machen durch Erschließung und Wiedergabe unser kulturelles und geistiges Erbe sichtbar, zugänglich und nutzbar. Editionen sind eine Kernaufgabe der Wissenschaften und bilden die Grundlage für weitere Forschung.

[2] Die zu edierenden Gegenstände bilden zusammen mit den auf sie bezogenen Fragestellungen ein Edendum. Die Grenzen der Edition liegen nicht an den Grenzen von Werken (z.B. literarische, musikalische, bildnerische), Texten (auch des weitesten Textbegriffs) oder Dokumenten (z.B. Briefe, Archivalien, Objekte, audiovisuelle Medien, born digital data). Grundsätzlich ist jede kulturelle Äußerung unabhängig von ihrer Herkunft, Modalität, Medialität und Materialität editionsfähig: sie kann Edendum werden, das im Prozess des Edierens kritisch untersucht und mit Wissen angereichert wird.

[3] Im Gefolge eines grundlegenden Paradigmenwechsels sind digitale Editionen inzwischen in allen Disziplinen der Normalfall. Das digitale Paradigma hat unmittelbare Folgen für Produktion, Bearbeitung, Reproduktion, Organisation und Zirkulation des im Editionsprozess entstehenden Wissens. Dies bedingt einen Zuwachs an theoretisch-methodischen, technischen sowie organisatorischen Anforderungen, denen Personen und Institutionen kollaborativ und agil begegnen.

[4] Digitale Editionen wenden sich an die wissenschaftliche Gemeinschaft und die allgemeine Öffentlichkeit. Die Unterzeichner:innen reagieren mit diesem Manifest auf die unter dem digitalen Paradigma veränderten Bedingungen der Edition. Es richtet sich nach innen an diejenigen, die an Editionsunternehmungen beteiligt sind (Wissenschaft, Forschungsinstitutionen, Informationstechnologien) und nach außen an Fördergeber und Nutzer:innen. Das Manifest dient der Orientierung aller, die das grundsätzliche Anliegen der Bewahrung, Erschließung, Wiedergabe und Verbreitung des kulturellen Erbes teilen.

[5] Die Herausforderungen der digitalen Edition werden als Aufgabe und als Chance verstanden. Sie lassen sich unter vier Gesichtspunkten beschreiben: den methodischen Rahmenbedingungen, organisatorischen Fragen, sachlichen Anforderungen und der sozialen Dimension kollaborativ-interdisziplinären Arbeitens.

Methodische Rahmenbedingungen

[6] Die Vielfalt der Gegenstände und editorischen Ziele erfordert ein weites Spektrum anzuwendender Verfahren und Kompetenzen derer, die an der Erarbeitung von Editionen beteiligt sind. Die wissenschaftlichen Methoden der Editorik stehen in einer langen Tradition von Erschließung, Quellenkritik, Textkritik und Textkonstitution in den jeweiligen Fächern. Die Möglichkeiten der Digitalisierung und des Computereinsatzes haben zu einer enormen Weiterentwicklung der Methoden und zu einer Ausweitung der Möglichkeiten in der Erschließung und Aufbereitung des kulturellen Erbes geführt.

[7] Die neuen Editionsformen gehen damit weit über die gewohnten gedruckten Ausgaben hinaus. Sie übersteigen diese nicht nur in der Breite und Tiefe der Erschließung, sondern machen editorische Entscheidungen transparenter und ermöglichen über die lesende Rezeption hinausgehende Nutzungen. Zusätzliche Forschungsmaterialien können beigegeben und mehrfache Wiedergabeformen realisiert werden im Gegensatz zur überkommenen Praxis, die nur an einer einzigen Präsentationsform ausgerichtet ist. Dem liegt das nunmehr nicht typografisch, sondern in Daten kodierte Wissen zugrunde, das vielfältige Möglichkeiten eröffnet.

[8] Der datenzentrierte Ansatz bedeutet einen grundlegenden Paradigmenwechsel. Er ermöglicht reichhaltigere Editionen, in denen unterschiedlichste Aspekte und Perspektiven gleichberechtigt behandelt und in multiplen Formen für ein differenziertes Publikum nutzbar gemacht werden können.

[9] Digitale Editionen stehen wegen der vielfältigen Anschluss- und Nutzungsmöglichkeiten der Daten nicht nur für sich, sondern sind interoperabel und in weitere Nutzungsszenarien eingebunden. Digitale Editionen werden dadurch nicht nur als Publikationen, sondern gerade durch ihre algorithmisch verwendbaren Daten zu Treibern der weiteren Forschung. Das digitale Paradigma hat die Edition von den Limitationen der Druckmedien befreit. Digitale Editionen gehen weit über das traditionelle Modell der Textausgabe hinaus und entfalten eine eigene Wirkung. Während die digitale Edition inzwischen der Normalfall des Edierens ist, erscheint die „klassische“ Edition, d.h. die gedruckte Ausgabe als eine unter den verschiedenen möglichen Ergebnissen und Präsentationsformen der digitalen Edition.

[10] Digitale Editionen sind aber nicht nur Editionen in einem anderen Medium. Die Digitalisierung führt vielmehr dazu, dass verschiedene Bereiche der komplexer gewordenen Methodik und Praxis getrennt betrachtet und gemeinsam bewältigt werden müssen.

[11] Die Edition ist das zusammengetragene und organisierte Wissen um die Überlieferung in Form der „Daten der Edition“. Zugleich wird die Edition auch publiziert und leistet damit eine mediale Aufbereitung, mit der das Wissen der Edition an ein wissenschaftliches, aber auch ein breiteres öffentliches Publikum kommuniziert wird. Zusätzlich zu diesen beiden Existenzweisen und in der weiteren Verwendung der Daten nimmt editorisches Wissen auch die Form von Verarbeitungsprozessen, Algorithmen und Software an. Allen diesen Teilen der Edition ist gemeinsam, dass sie auf der expliziten Modellierung unseres Wissens um unser kulturelles und geistiges Erbe beruhen. Diese Modellierungsleistungen sind wichtige editorische Arbeiten.

Organisatorische Dimension

[12] Digitale Editionen werden in Form von Projekten organisiert und realisiert. Als solche durchleben digitale Editionen die klassischen Phasen eines Projektes von der Planung zur Durchführung und dem Abschluss. Der auf Abschließung angelegte Projektcharakter steht in Spannung zu den langfristigen Perspektiven, in denen digitale Editionen nicht mit der Publikation beendet sind, sondern als fortlaufender Prozess offener, weiter und umfassender gedacht und geplant werden müssen. Dies betrifft die fortschreitende Bearbeitung und Anreicherung im Inneren der Editionen ebenso wie die Anschlussfähigkeit nach außen. Die editorische Verantwortung endet nicht mit der erstmaligen Publikation. Digitale Daten und Arbeitspraktiken bieten die Möglichkeit allgemeiner Teilhabe am Erkenntnisprozess. Voraussetzung dafür ist die Verpflichtung, digitale Editionen dauerhaft zu bewahren und zugänglich zu halten.

[13] Die Planung geht den Editionen voraus, ist aber im Verlauf des Projektes wichtiger Bestandteil des Arbeitens in einem agilen Setting. In der Planung werden die Gegenstände und Zielstellungen der Edition geklärt. Daraus ergibt sich, mit welchen Editionstheorien und -methoden das Vorhaben realisiert werden soll. Bei der Planung sind Fachleute aller relevanten Bereiche zu beteiligen, um die verschiedenen Anforderungen und Bedarfe zu identifizieren und zu definieren. Die Planung umfasst auch konkrete Zwischenziele, Abläufe, Aufwände und erlaubt es, in der Abwicklung Projektfortschritte zu beobachten.

[14] Das Projekt braucht einen Forschungsdaten-Managementplan, der von Anfang an berücksichtigt, welche Daten zur Edition gehören und wie diese innerhalb und außerhalb der Edition sowie nach Projektende genutzt werden können. In diesem Zusammenhang werden Nutzungsrechte von verwendeten Materialien und zu erarbeitenden Daten vorab geklärt. Deren Verfügbarkeit ist nach den FAIR-Prinzipien zu organisieren: auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar. Die benötigten personellen, institutionellen und finanziellen Ressourcen sind auch für die Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit ausreichend zu bemessen. Nachhaltig geplante digitale Editionen kalkulieren alle Projektphasen klimabewusst sowie sozial verträglich und nehmen erforderliche Maßnahmen in die Projektplanung auf.

[15] In der Durchführung des Projektes brauchen digitale Editionen ein professionelles Management. Die Projektdurchführung erfolgt agil, d.h. auf sich ändernde Aufgaben wird in einem iterativen Abgleich reagiert. Am Anfang des Projektes werden die Planungen mit den konkret zur Verfügung stehenden Ressourcen abgeglichen und die Arbeit gemäß der Kompetenzen verteilt. Es werden angemessene Werkzeuge bereitgestellt.

[16] Die langfristigen Herausforderungen der digitalen Editionen teilen sich in Langzeitverfügbarkeit und Langzeitarchivierung. Um die Langzeitverfügbarkeit sicherzustellen, werden Vorkehrungen für die Verfügbarkeit der Publikationsumgebungen über die Projektlaufzeit hinaus getroffen. Die fortgesetzte Nutzung der Editionen erhöht die Verfügbarkeit. Um die dauerhafte Nutzung zu befördern, wird ein:e Ansprechpartner:in benannt sowie die Ablage und Zugänglichkeit der Daten dokumentiert. Die digitalen Editionen werden langzeitarchiviert. Externe Einrichtungen evaluieren und zertifizieren die für die Langzeitarchivierung verwendete Infrastruktur. Die Absicherung schließt die klare Definition und Sichtbarkeit der personellen und institutionellen Zuständigkeiten mit ein.

Sachliche Dimension

[17] Digitale Editionen sind wissenschaftliche Leistungen. Die an einer digitalen Edition beteiligten Personen und Institutionen übernehmen die wissenschaftliche Verantwortung für Inhalt und Technik und gewährleisten Mindestansprüche der Fachwissenschaften, der digitalen Editorik, des Standes der Technik und der Gestaltung von Benutzungsoberflächen.

[18] Digitale Editionen sind Teil eines wissenschaftlichen Diskurses und adressieren ein Problem. Deshalb machen sie den Entstehungsprozess und die ihnen zugrunde liegende wissenschaftliche Reflexion den Benutzer:innen zugänglich.

[19] Digitale Editionen folgen einem digitalen Paradigma, an dem sich alle Beteiligten orientieren. Digitale Editionen implizieren eine mediale Transformation: Sie transformieren eine Quelle in ein Ergebnis, das die Quelle nicht nur erschließt, sondern auch maschinenlesbar und algorithmisch verarbeitbar macht. Die digitale Edition besteht deshalb aus der Verbindung von Daten und ihrer Verarbeitung zur Präsentation und Nutzung, sie ist „mehr als Daten“. Das heißt insbesondere:

  1. Digitale Editionen müssen reflektiert konzipiert und in Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen – insbesondere domänenspezifischen – Standards modelliert werden.
  2. Digitale Editionen folgen dem Prinzip von Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe und sind daher prinzipiell dynamisch.
  3. Digitale Editionen sind Teil eines weiteren Informationsnetzes: Es gibt Verweise innerhalb der Edition, eingebundene Inhalte und durch Verweise nach außen angesprochene externe Inhalte. Die Grenzen der editorischen Leistung und dessen, was eine Edition ist, werden durch Mash-ups, externe Verlinkungen und Nachnutzung prinzipiell unscharf.
  4. Digitale Editionen sind von der sie tragenden Infrastruktur geprägt. Sie sind immer auch Online-Editionen.
  5. Das Interface ist Teil der wissenschaftlichen Argumentation und damit Teil der wissenschaftlichen Reflexion. Digitale Editionen enthalten Anreicherungen, Analysen und Präsentationsweisen, die über die reinen Daten hinausgehende Erkenntnisse vermitteln. Die Entscheidung über Informationsarchitektur und Interfaces der Editionen ist anhand wissenschaftlicher Ziele zu fällen und nicht allein eine Entscheidung nach den technologischen Möglichkeiten.

[20] Für die Inhalte der digitalen Editionen gewährleisten angemessene Metadaten, Nutzungsrechte und standardkonforme Kodierung ihre Auffindbarkeit, Nachnutzbarkeit und Langzeitverfügbarkeit. Digitale Editionen machen deshalb ihr Konzept explizit, benennen die verwendeten Standards, und zeigen Nachnutzungsmöglichkeiten, insbesondere technische Schnittstellen, auf. Digitale Editionen sind dauerhaft zitierfähig und zugänglich.

Soziale Dimension

[21] Digitale Editionen setzen von der Konzeptionsphase an eine gleichwertige Kooperation von Personen mit fächerspezifischen, bibliothekarischen, archivarischen, informatischen und Digital Humanities-Kompetenzen voraus. Für ein Gelingen digitaler Editionen ist ein inklusiver Diskurs unabdingbar, den eine gemeinsame Sprache und Kommunikation in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe auszeichnet. Unvermeidliches Nichtwissen im jeweils nicht-nativen Bereich wird durch fachlichen Austausch und Fortbildungen verringert. Dafür müssen Ressourcen in der Planung vorgesehen sein.

[22] Die Beteiligten gewinnen wissenschaftliche Reputation durch jede Tätigkeit im Rahmen einer digitalen Edition aufgrund ihrer tatsächlich geleisteten Beiträge. Auch Daten, Datenmodelle und Forschungssoftware sind publikationswürdig. Sie führen zu Mitherausgeberschaft bei der Veröffentlichung der digitalen Edition. Mitarbeiter:innen in digitalen Editionen erwerben besondere Fähigkeiten, die als übertragbare Kompetenzen über das einzelne Editionsprojekt hinaus verwertbar sind.

[23] Alle beteiligten Personen sowie deren Verantwortlichkeiten und geleisteten Beiträge müssen dauerhaft identifizierbar sein. Alle Kompetenzbereiche werden als Beitrag zur wissenschaftlichen Arbeit anerkannt.

[24] Digitale Editionen sind komplexe kollaborative Unternehmungen mit vielen Beteiligten aus verschiedenen Institutionen und Domänen. Eine Trennung in wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Tätigkeiten ist nicht zielführend. Alle Beiträge sind zu würdigen und zu kreditieren. Ihr Erfolg beruht auf der gegenseitigen Inspiration unterschiedlicher Kompetenzen und Wissenshorizonte. Vermeintlich „technische“ Anforderungen sind das Ergebnis spezifischer intellektueller Operationen, die Selbstverständlichkeiten geisteswissenschaftlichen Wissens herausfordern, ebenso wie geisteswissenschaftliche Problemstellungen neue und kreative technische Lösungen erfordern. Alle Beteiligten arbeiten auch deshalb in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe zusammen.

Erstunterzeichner:innen

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  • Dr. Claudia Bamberg

    Antworten

    Unterzeichnung des Manifests für digitale Editionen

  • Dr. Dr. Stefan Höltgen

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    Ich unterzeichne diesen Aufruf

  • Dr. Thorsten Schlauwitz, BADW

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest

  • Dr. Thomas Jäger, Digital Humanities, pagina GmbH

    Antworten

    In jedem Punkt stimme ich dem Manifest zu und freue mich über die klaren, überzeugten Formulierungen.

    Einzig ein Aspekt fehlt mir (nicht inhaltlich, aber explizit): Digital heißt u.a. nicht analog, diskret. In diesem Sinne ist jede Transkription digital, jede Verschriftlichung eine Digitalisierung, bzw. eine Transformation auf digitalen Daten, wenn angenommen wird, die Sprache selbst sei ein weitgehend digitales Medium. Gelegentlich erscheint mir dieser Gedanke hilfreich in der Diskussion mit denjenigen, die bereits glauben eine digitale Edition zu gestalten, weil sie die am Computer erstellen.

  • Daniel Stökl Ben Ezra

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    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Prof.em. Dr. Manfred Thaller, Universität zu Köln

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    gezeichnet

  • Timo Frühwirth, ACDH-CH, Österreichische Akademie der Wissenschaften

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    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Dr. Timo Steyer, UB Braunschweig

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    Gezeichnet

  • Dr. Sandra Mayer (Austrian Center for Digital Humanities and Cultural Heritage)

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Dr. Alexa Lucke (Universität Siegen)

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    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • no image

    Manifest für digitale Editionen vermeidet den Begriff Open Access – Archivalia

    Antworten

    […] https://dhd-blog.org/?p=17563 […]

    • Franz FISCHER

      Antworten

      Tatsächlich, OA wird nicht erwähnt. Von bewusster Vermeidung kann man aber sicher nicht sprechen. Immerhin FAIR, und FAIR schließt nach meinem Verständnis OA mit ein.

      • Franz FISCHER

        Antworten

        …wenn auch nicht notwendigerweise:
        https://www.go-fair.org/fair-principles/a1-2-protocol-allows-authentication-authorisation-required/
        Dank an Stefan Dumont für den Hinweis. Tbd für das Manifest 2.0…

        • Eckhart Arnold

          Antworten

          Nach meinem Verständnis impliziert FAIR Open Access, sofern nicht gewichtige Gründe (Persönlichkeitsschutz, öffentliche Sicherheit und dergleichen) dagegen sprechen, wobei die Beweislast bei demjenigen liegt, der im Einzelfall Daten nicht FAIR veröffenlichen will. Mir scheint, hier müsste die FAIR-Community etwas deutlicher werden, und solange das nicht unmissverständlich formuliert wird, wäre es eine gute Idee, es dazu zu schreiben, etwa: „Digitale Editionen werden entsprechend den FAIR-Prinzipien und insbesondere als Open Access veröffentlicht.“

  • Dr. Annette von Stockhausen, BBAW

    Antworten

    Unterzeichne

  • Gregory Crane

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    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Dr. Till Grallert, HU Berlin

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Prof. Dr. Arno Strohmeyer

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Dr. Balázs J. Nemes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

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    gezeichnet

  • no image

    Das IDE auf der #DHd2022 |

    Antworten

    […] dem DHd-Blog erstveröffentlicht wurde. Übersetzungen in andere Sprachen sind bereits in Arbeit. Manifest auf dem DHd-Blog | Manifest und Übersetzungversionen | […]

  • Victor Millet

    Antworten

    Ich unterschreibe.

    Ich würde mir aber auch eine Übersetzung ins Englische oder in andere europäische Sprachen wünschen, sowie eine Verbreitung außerhalb der Landesgrenzen im Rahmen z.B. der EADH

  • Dr. Maria Effinger, Universitätsbibliothek Heidelberg

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Prof. Marina Rustow, Princeton University

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Prof. Dr. Simone Schultz-Balluff

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest

  • Karoline Lemke, Stiftung Bauhaus Dessau

    Antworten

    gezeichnet

  • Marina Lemaire (Universität Trier. Servicezentrum eSciences - Virtuelle Forschungsumgebung FuD)

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Patrick McAllister

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Dominik Kasper

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Dr. Holden Kelm

    Antworten

    Guten Tag,

    ich unterstütze das Manifest gerne.

    VG

    Holden Kelm

  • Eckhart Arnold

    Antworten

    Ich unterschreibe auch.

  • Dr. Holger Glinka

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Nobutake Kamiya

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest

  • Sascha Hinkel, WWU Münster

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest. Vielen Dank für die Arbeit!

  • Prof. Dr. Kurt Gärtner

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Dominik A. Haas, BA MA

    Antworten

    Ich unterzeichne gerne!

    • Dominik A. Haas, BA MA, Österreichische Akademie der Wissenschaften

      Antworten

      Ich unterzeichne gerne!

  • Vera Grund, Universität Paderborn

    Antworten

    unterzeichnet

  • Dipl.-Theol. Ludger Hiepel M.A.

    Antworten

    Ich unterzeichne gerne und danke für die Initiative.

  • Dr. Martin Anton Müller, ACDH-CH, Österreichische Akademie der Wissenschaften

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Laura Untner, MA (ACDH-CH)

    Antworten

    Ich unterzeichne gerne.

  • Vitus Angermeier, Universität Wien

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Sara Janner

    Antworten

    Wichtig scheint mir die Hervorhebung der engen gleichberechtigten Zusammenarbeit von Forschung, sammelnden Institutionenen und spezialisierten Informatiker“innen

  • Luise Borek

    Antworten

    Auch ich unterzeichne dieses Manifest gern! Vielen Dank!

  • Christian Vater (ADWL|Mainz)

    Antworten

    Ich unterzeichne gerne!

  • Michael Schütte, M.A.

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Elena Suárez Cronauer (AdW | Mainz)

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Andreas Kränzle (Uni Basel)

    Antworten

    Ich unterzeichne gerne und danke für die Arbeit!

  • Helmut Hofbauer (Fernuni Hagen)

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest

  • Melanie Seltmann

    Antworten

    gezeichnet

  • Katja Schmidtpott (Ruhr-Universität Bochum)

    Antworten

    Ich unterschreibe dieses Manifest.

  • Andreas Münzmay (ViFE - ZenMEM - NFDI4Culture, Universität Paderborn)

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest sehr gerne, danke für die Arbeit!

  • Joachim Iffland (Uni Paderborn/HfM Detmold)

    Antworten

    Unterzeichnet!

  • Daniel Röwenstrunk, ZenMEM, ViFE, Universität Paderborn

    Antworten

    Hiermit unterzeichne ich dieses Manifest!

  • Joachim Veit (ViFE, ZenMEM, Universität Paderborn)

    Antworten

    Ganz herzlichen Dank an die Initiatoren des Manifests, das ich sehr gerne unterzeichne.
    Vielleicht (oder hoffentlich…) ist es ja auch Ausgangspunkt für weitere Diskussionen, die ich vor allem in unserem Wissenschaftsbetrieb als vordringlich ansehe – digitale Editionen brauchen auch neue Anerkennungsstrukturen (damit wir in ALLEN Bereichen einer digitalen Edition Attraktivität für jene schaffen, die dort ihre jeweiligen Fähigkeiten einbringen).

  • Kristina Richts-Matthaei (ViFE, ZenMEM, Universität Paderborn, CDMD, AdW Mainz)

    Antworten

    Ich unterzeichne dieses Manifest.

  • Helmut W. Klug (Zentrum für Informationsmodellierung, Karl-Franzens-Universität Graz)

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Christoph Kudella (SUB Göttingen)

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

  • Axel Gürtler

    Antworten

    Ich unterschreibe ebenfalls, können Sie bitte noch beim Eintrag von Frau Dobrinski statt Magister –> Thesis e.V. eintragen?

  • Rebecca Grotjahn (Musikwissenschaftliches Seminar Uni Paderborn/HfM Detmold)

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest für digitale Editionen.

  • no image

    Ist das FAIR? “Indem die Metadaten gesondert herausgehoben werden, wird deutlich, was Accessible nicht bedeutet: Open Access zu allen Daten gewährleisten zu müssen” – Archivalia

    Antworten

    […] auch: https://dhd-blog.org/?p=17563 […]

  • Bastian Lemitz (Universität Münster, Bibliothek der Neologie)

    Antworten

    Ich unterzeichne das Manifest.

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