Forschungsdatenmanagement und die DARIAH-DE Datenföderationsarchitektur – Workshop bei der DARIAH-DE Grand Tour 2018
Die Menge der heute durch öffentliche Netzwerke verfügbaren und für die kultur- und geisteswissenschaftliche Forschung relevanten Kollektionen steigt nicht zuletzt aufgrund der Verwendung von Zugriffs- und Beschreibungsstandards stetig an und bietet Forscherinnen und Forschern einen potenziellen Zugang zu einer Vielzahl heterogener Ressourcen. Neben den durch Museen, Archive, Bibliotheken, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bereitgestellten Sammlungen entwickeln Forscherinnen und Forscher selbst eigene Forschungsdaten, deren Wert insbesondere durch Publikation, Nachweisbarkeit und Kontextualisierung gesteigert werden kann.
Das Programm
14:00 – 14:10 | Begrüßung & Vorstellung |
14:10 – 14:15 | Die DARIAH-DE Datenföderationsarchitektur im Überblick (Stefan Funk, Claudio Leone) |
14:20 – 14:35 | Projektvorstellung: Die Bibliothek Benedikt Bahnsen (Timo Steyer) |
14:45 – 15:15 | Das DARIAH-DE Repository in der DFA – Forschungsdaten nachhaltig publizieren (Stefan Funk, Claudio Leone) |
15:15 – 15:30 | Integrierte Suche über heterogene Datenbestände – Anforderungen und Lösungsansätze im Bereich des kulturellen Erbes (Timo Steyer) |
15:30 – 16:00 | Kaffeepause |
16:00 – 16:20 | Die DARIAH-DE Collection Registry – Forschungsdatensammlungen nachweisen und beschreiben (Lisa Klaffki) |
16:20 – 16:40 | Das DARIAH-DE Data Modeling Environment – Forschungsorienterte Modellierung und Korrelation von Daten (Tobias Gradl) |
16:40 – 17:10 | Modellierung von Beispielen in der DARIAH-DE DME |
17:10 – 17:30 | Abschlussdiskussion |
Mit der Datenföderationsarchitektur (DFA) unterstützt DARIAH-DE Forscherinnen und Forscher bei unterschiedlichen Aufgaben entlang von Forschungsdatenmanagementprozessen:
Das DARIAH-DE Repository speichert Forschungsdaten und zugehörige Metadaten in einer langfristig nachweisbaren Form. Daten können über die Oberfläche des DARIAH-DE Publikators bequem eingespielt werden.
In der Collection Registry können Forschungsdaten-Sammlungen in DARIAH-DE nachgewiesen und beschrieben werden.
Im Data Modeling Environment (DME) werden Daten schießlich modelliert und durch so genannte Mappings kontextualisiert. So können heterogene Daten miteinander verbunden und Interoperabilität hergestellt werden.
Die Generische Suche bringt die Funktionalität und Informationen aus Repository, Collection Registry und DME schließlich zusammen und ermöglicht Suchanfragen über die verteilten Datensätze registrierter Sammlungen.
Im Rahmen eines Workshops bei der Grand Tour 2018 bietet DARIAH-DE am 19. September 2018 einen vertiefenden Einblick in die grundlegenden Ideen und Komponenten der Datenföderationsarchitektur (DFA). Anhand fokussierter Sessions werden realitätsnahe Anwendungsfälle von der Publikation von Forschungsdaten über deren Beschreibung und Modellierung bis hin zu deren Auffindbarkeit durchgespielt.
Der Workshop richtet sich dabei nicht nur an Forscherinnen und Forscher kultur- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen, sondern insbesondere auch an die Inhaberinnen und Inhaber bestehender Sammlungen, deren Sichtbarkeit mit Hilfe der DARIAH-DE Infrastruktur erhöht werden soll.
Alle Informationen zur DARIAH-DE Grand Tour, zu den weiteren Workshops sowie einen Link zur Anmeldeseite finden Sie auf der DARIAH-DE Portalseite. Die DARIAH-DE Grand Tour findet vom 19. bis 21. September in Darmstadt statt.
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