Einladung zum Workshop „Veröffentlichung und Vernetzung digitaler wissenschaftlicher Forschungsdatensammlungen in den Geisteswissenschaften“

0 Veröffentlicht von Deniz Yenimazman am

Der wissenschaftliche Umgang mit Forschungsdaten entfaltet seinen größten Nutzen, wenn das Wissen über ihre Existenz und Nachnutzbarkeit bestmöglich verbreitet wird. Im Projekt DARIAH-DE werden darum Empfehlungen, Beratungsangebote und Werkzeuge speziell für GeisteswissenschaftlerInnen entwickelt. Diese Tools und Services ermöglichen es den WissenschaftlerInnen, den Ansprüchen an die zeitgemäße Veröffentlichung und Vernetzung von Forschungsdaten gerecht zu werden. Im Rahmen des Workshops werden die Tools und Services gebündelt vorgestellt und den TeilnehmerInnen die Gelegenheit geboten, die Werkzeuge unter Anleitung selbst zu testen.

Die geisteswissenschaftliche Fachgemeinschaft ist eingeladen, eigene Anforderungen an die Veröffentlichung und Vernetzung ihrer Forschungsdaten an DARIAH-DE heranzutragen, damit die Angebote kontinuierlich am Bedarf orientiert weiterentwickelt werden können. Stellvertretend für die Fachgemeinschaft werden Dr. Felix Schäfer und Maurice Henrich aus dem Projekt „IANUS – Forschungsdatenzentrum Archäologie & Altertumswissenschaften“ mit einem Impulsreferat aus der Sicht eines fachspezifischen Forschungsdatenzentrums skizzieren, wie die Aufgabenteilung und Zusammenarbeit mit der generisch angelegten Forschungsinfrastruktur von DARIAH-DE realisiert werden kann, um Forschungsdaten zu speichern, auf längere Dauer zu archivieren und zugleich einen persistenten Zugriff zu ermöglichen. Ebenfalls wird Johanna Puhl vom Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung der Universität zu Köln unterschiedliche Stationen eines Forschungsdaten-Lifecycles vorstellen und die damit verbundenen spezifischen aber auch generischen Anforderungen thematisieren. Des Weiteren wird Harald Lordick vom Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen das Vernetzungspotential durch Nutzung von Normdaten thematisieren, was durch orts- und raumbezogene Forschungsdatenauswertungen kontextualisiert werden soll. Ebenfalls wird Tobias Gradl vom Lehrstuhl für Medieninformatik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg die Tools und Werkzeuge DARIAH-DE Data Federation Architecture vorestellen. Diskutieren Sie mit!

Termin: 24.09.2015, 13.00-18.00 Uhr

Ort:

Seminarraum Zeughaus
Herzog August Bibliothek
Schlossplatz 12
38304 Wolfenbüttel

Link zur Webseite und zur Anmeldung

13:00-13:30 Registrierung und Imbiss
13:30-13:45 Begrüßung, Dr. Thomas Stäcker – Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
13:45-14:00 Vorstellung DARIAH-DE, Einführung in die Thematik des Workshops
14:00-14:40 „Der DARIAH-DE Research Data Life Cycle“, Johanna Puhl, Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung, Universität zu Köln
14:40-15:20 „Gemeinsame Ziele im Forschungsdatenmanagement – IANUS & andere Akteure im Zusammenspiel“, Dr. Felix Schäfer, Maurice Heinrich, IANUS – Forschungsdatenzentrum Archäologie & Altertumwissenschaften
15:20-16:00 Kaffeepause
16:00-16:45 „Das Vernetzungspotential durch Nutzung von Normdaten (z.B. GND / BEACON)“, Harald Lordick, Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen
16:45-17:45 „Die DARIAH-DE Federation nutzen – Testen des Repositories, der Generic Search und der Schema Registry“, Tobias Gradl, Medieninformatik, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
17:45-18:00 Abschlussdiskussion

Link zur Online-Version des Programms

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