Computational Philology?
Stellenausschreibungsexegese. Wird auch zu wenig gemacht. Dabei kann das sehr erhellend sein, wenn es um die systematische Beobachtung und Analyse von Entwicklungen in einem Fachbereich wie den Digital Humanities geht.
„W1- Junior Professorship Computational Philology“ in Leipzig, ich beziehe mich auf diesen Link: http://www.zv.uni-leipzig.de/universitaet/stellen-und-ausbildung/stellenausschreibungen/hochschullehrer-und-leiter.html#c114366
„Computational Philology“? Nanu? Wieso? Was könnte das jetzt wieder sein? Erste Reaktion: check with google: Nö, kein eingeführter Begriff. Erster Gedanke: Wird wohl ein Synonym zu Digital Philology, Computerphilologie o.ä. sein. Oder nicht? Wenn es hier (was ich reichlich sinnlos fände) um die Volksfront von Judäa im Gegensatz zur judäischen Volksfront geht,[1] würde man ein Konzept oder ein Manifest zur Klärung, Definition und Abgrenzung erwarten. Scheint es aber nicht zu geben. Wenn es als Synonym zu Digital Philology gemeint ist, dann finde ich die ganze Sache erst einmal gut: Hurra, wieder eine Professur im Bereich der Digital Humanities. „Digital Humanities“ fände ich noch schöner, aber das Ausfüllen von Teilbereichen ist auch gut. Zeigt es doch die Breite und Differenziertheit des Faches.
Weiter: Zusammenarbeit mit dem „Humboldt-Chair of Digital Humanities“ und dem „Open Philology Project“? Wunderbar! DH, here we come!?
„The candidate must have a PhD in Computer Science“ – Hä? Ja wie jetzt? “Digital Humanities” ist, wenn man streng den normalen Regeln der englischen Sprache folgt , ein Teilbereich der Humanities und wenn man weniger streng ist, eine Schnittmenge zwischen den oder ein Treffpunkt der Geisteswissenschaften und der Informatik. Im Normalfall würde man die beste Kandidatin also unter den informatisch orientierten Philologinnen (PhD in Philology) und den philologisch orientierten Informatikerinnen suchen. Was soll also diese Einschränkung? Geht es gar nicht darum, die beste Kandidatin zu finden? Ist das nicht eine sachfremde Beschränkung? Als würde man sagen: die Kandidatin muss einen Vornamen haben, der mit M anfängt? Oder vom Sternzeichen her Krebs sein? Oder steckt eine andere Agenda dahinter?
„The candidate should be prepared to develop a teaching program in digital philology that challenges computer scientists but also includes a track accessible to ambitious humanists.“ Das stützt zunächst die Synonymthese! Die Stelleninhaberin „W1-Computational Philology“ sollte vorbereitet sein, ein Lehrprogramm in „digital philology“ zu entwickeln (schade, dass sie es nicht entwickeln soll!). Danach wird es schwierig. An wen soll sich das Programm wenden? Jeder mag seine individuelle Übersetzung haben, meine geht so: Das potentielle Lehrprogramm sollte eine Herausforderung für Informatikerinnen sein, aber auch einen Weg enthalten, der für ambitionierte Geisteswissenschaftlerinnen zugänglich ist. Die Lesungen dazu sind infinit. Für mich schwingt hier eine gewisse Schieflage mit: während grundsätzlich alle Informatikerinnen herausgefordert sind, können nur „ambitionierte“ Geisteswissenschaftlerinnen (es gibt also auch nicht-ambitionierte?) auf einem (gesonderten?) „track“, vielleicht in einer weniger anspruchsvollen Nische(?), hier einen Zugang finden.
Es bleibt von der Denomination her eine Professur in „Philology“. Aber was ist Philologie? Der Begriff kommt in der Stellenbeschreibung nicht mehr vor. Der einzige Begriff, der in einer semantischen Nähe liegt, ist „text processing“? Aber was ist das? Die deutsche und die englische Wikipedia haben recht vernünftige Artikel dazu, beide enthalten aber nicht den Begriff und keinen Verweis auf Philologie.[2] Textverarbeitung mag man als Teilbereich und Hilfsdisziplin der Philologie betrachten, aber reicht das aus, um deshalb von einem Lehrstuhl in Philologie zu reden?
Und das Rätsel bleibt damit ungelöst. Wieso sollte nur jemand mit einem PhD in CompSci „rechnende philologische Forschung“ machen können? Was machen denn all die anderen Computerphilologinnen? Oder Texttechnologinnen? Ich würde denken, dass jede digitale Philologie mehr oder weniger „computational“ ist – wie sonst sollte man mit digitalen Daten arbeiten können? Auf der anderen Seite wäre zu überlegen, was denn die heutigen philologischen Fragestellungen sind und welche Voraussetzungen jemand haben müsste, um diese Fragestellungen informatisch bearbeiten zu können. Dazu gehört sicher ein fundiertes Verständnis der Philologie. Wie oben gesagt: DH und Digital Philology ist da, wo sich die Geisteswissenschaften und die Informatik treffen. Von beiden Seiten dürfte der Weg gleich weit sein.[3]
Also geht es hier vielleicht gar nicht um eine Ausprägung der Philologie bw. der Digital Humanities? Sondern nur um eine Spielart der angewandten Informatik? Ist es dann vielleicht einfach unglücklich etikettiert? Ist vielleicht eigentlich „Text Processing in Computer Science“ gemeint? Was es letztlich ist, wird sich erst an der Arbeit der Professur zeigen. Die Ausrichtung, die sich aus der Formulierung der Ausschreibung und dem ungewöhnlich restringierten Kandidatenprofil herauslesen lässt, stärkt aber nicht den sonst so erfreulich integrativen und interdisziplinären Ansatz der Digital Humanities, sondern deutet hier eher auf einen desintegrierenden Sonderweg hin. Damit würde aber die zentrale Idee, dass sich in den Digital Humanities Geisteswissenschaftlerinnen und Informatikerinnen auf Augenhöhe begegnen um gemeinsam zu zukunftsweisenden Lösungen zu kommen, konterkariert.
[1] Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Judäische_Volksfront vs. http://de.wikipedia.org/wiki/Volksfront_von_Judäa bzw. http://en.wikipedia.org/wiki/Judean_People’s_Front vs. http://en.wikipedia.org/wiki/People’s_Front_of_Judea
[2] Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Text_processing bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Textverarbeitung
[3] Christof Schöch stellt dem entsprechend zu dieser Stellenausschreibung via Twitter die rhetorische Frage: „Is it easier for a computer scientist to learn what the humanities are about than it is for a humanist to understand computer science? “ – https://twitter.com/christof77/statuses/408625412680318976
Frank Binder
Hmm, eine recht interessante Beobachtung. Vielleicht ist es tatsächlich gerade an dieser Stelle möglich zu beobachten, wie Integrativität begrenzt sein kann, z.B. durch institutionelle Vorgaben, denen man allerdings auch eine gewisse Motivation und Zielsetzung zuschreiben kann. Sonja Palffner [4] schreibt im Kontext der Digtalen Geisteswissenschaften – dabei allerdings in Bezug auf die Unterscheidung zwischen Forschung und Service – in Anlehnung an Law von „Ordnungskämpfen“. Finden solche „Ordnungskämpfe“ also auch z.B. zwischen den Fachdisziplinen, der Informatik und den (digitalen) Wissenschaften statt und ließe es sich ihnen vielleicht auch mittels „Stellenausschreibungsexegese“ nachspüren? Spielen die Einschätzungen „same but different“ oder „totally different“ demnach auch bei der Entscheidung für akademische Grade (Ba bzw. Ma of Arts vs. of Science; Dr. phil. vs. Dr. Ing. vs. Dr. rer nat. etc) eine große Rolle (und spielt z.B. die Reihenfolge, in der ich sie hier nannte irgend eine Rolle)? Haben wir vielleicht doch eine Welt aus Öl und Wasser? Oder handelt es sich um bedauerliche Formalitäten? Es geht auch um die Frage nach Breite und Tiefe in einem oder mehreren „Gebieten“, und die dafür nötige Annahme, dass man überhaupt derartiges „abstecken“ (oder abdecken?) kann. Mit Spannung erwarten lassen sich vor diesem (und weiterem) Hintergrund auch die beiden Kontroversendiskussionen auf der Tagung „DHD 2014“ am 27.03.2014 in Passau. Zurück zu den beobachtbaren Fakten, und warum nicht mit einem Augenzwinkern: Das Leitbild der Universität Leipzig lautet „Aus Tradition Grenzen überschreiten“ [5]. Na dann, Gut Pfad!
[4] S. Palfner. E-Science-Interfaces – ein Forschungsentwurf. In S. Schomburg, C. Leggewie, H. Lobin, and C. Puschmann, editors, Beiträge der Tagung „Digitale Wissenschaft – Stand und Entwicklung digital vernetzter
Forschung in Deutschland“, pages 123-129, 2010. URL: http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/veroeffentlichungen/Tagung_Digitale_Wissenschaft.pdf
[5] Leitbild der Universität Leipzig. URL: http://www.zv.uni-leipzig.de/fileadmin/user_upload/Service/PDF/Publikationen/leitbild_de.pdf
Christof Schöch
Mit der hier praktizierten Exegese bin ich in großen Teilen einverstanden, insbesondere mit dem Schluss. Problematisch erscheint mir letztlich aber vor allem Eines: die Kombination der Bezeichnung „Computational Philology“ (eines Begriffs, der die Professur im Bereich der Philologie und damit der Geisteswissenschaften verortet) mit dem ausschließlichen Anforderungsprofil „Ph.D. in Computer Science“ (der eine/n zukünftige/n Stelleninhaber/in klar in der Informatik verortet). Diese Kombination sendet ein aus meiner Perspektive problematisches Signal an die GeisteswissenschaftlerInnen: nämlich das Signal, dass ernsthaft digitale Geisteswissenschaften nur betreiben kann, wer eine weitreichende Qualifikation (ein Studienabschluss ist nicht ausreichend!) in der Informatik hat, zugleich ein formale Qualifikation in den Geisteswissenschaften aber nicht notwendig oder auch nur hilfreich ist. Das wirkt Bestrebungen sehr vieler Leute entgegen, die digitale Methoden in den Geisteswissenschaften weiter zu verankern und die Distanz zwischen Geisteswissenschaften und DH zu überbrücken. Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass diese Ausschreibung eine irreführende Stellenbezeichnung hat und habe daher (und aus den genannten Gründen) darauf verzichtet, die Stellenanzeige bei romanistik.de zu veröffentlichen, obwohl es mir sonst ein Anliegen ist, über diese Plattform Veranstaltungen aus den digitalen Geisteswissenschaften in den romanischen Philologien bekannt zu machen.
Cerstin Mahlow
Warum schliesst ein Doktorat in Informatik Geisteswissenschaftler aus? Über den Studienabschluss ist ja explizit nichts gesagt. Es gibt Menschen, die haben mehrere Studienabschlüsse aus verschiedenen Bereichen. Es gibt sogar mehr Menschen, die studieren Fächer aus verschiedenen Bereichen — jeder Computerlinguist tut das zum Beispiel. Und abhängig von der Universität, an der man das tat, hat man einen Abschluss einer philosophischen Fakultät, einer technischen Fakultät oder einer Wirtschaftsfakultät. Das Hauptfach bestimmt den Abschluss, das (oder die) Nebenfächer hat man ja auch noch und niemand hindert jemanden, im „Nebenfach“ zu promovieren. Ganz einfach geht es sogar so: Abschluss mit Hauptfach Computerlinguistik an Uni A und zwar ein geisteswissenschaftlicher. Wechsel zur Promotion an Uni B und dort gehört Computerlinguistik zur Informatik und tada, wird man Dr.-Ing. oder Dr.-Inf. Und dabei bleiben wir nur im deutschsprachigen Raum. Ich wüsste nicht, warum sich da Computerlinguisten und Computerphilologen unterscheiden sollten.
Viel interessanter finde ich die Ausschreibung als W1-Juniorprofessur. Es wird ja explizit auf §63 im Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzt hingewiesen. Und dort heisst es „Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder als wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als 6 Jahre, im Bereich der Medizin nicht mehr als 9 Jahre betragen haben. Hiervon bleiben Verlängerungen nach dem Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (Wissenschaftszeitvertragsgesetz – WissZeitVG) vom 12. April 2007 (BGBl. I S. 506), in der jeweils geltenden Fassung, unberührt.“ Diesem Paragraphen muss man unbedingt genügen, sagt die Ausschreibung. Das bedeutet, jemand, der die 6 Jahre, die ihm an einer deutschen Hochschule für die Promotion prinzipiell zur Verfügung stehen, ausgeschöpft hat (und wenn man nicht grad in einem Graduiertenkolleg untergekommen ist, dann hat man das) ist mit dem Datum der Verteidigung zu alt. Nirgendwo sonst wird nicht auf den zuletzt erworbenen Abschluss (die Promotion), sondern auf einen davor liegenden (den Studienabschluss) verwiesen, um das akademische Alter zu berechnen. Wenn man dann sogar schon als Postdoc irgendwo war, braucht man sich gleich gar nicht mehr zu bewerben. Nehmen wir die in Deutschland üblichen 6-Jahresabschnitte vor und nach der Promotion, dann ist diese „Juniorprofessur“ eine stinknormale Oberassistentenstelle. Und dafür der ganze Aufwand? Der Lohn ist ja auch eher nicht „professoral“. Fazit: ich bin akademisch noch gar nicht so alt (meine Dissertation habe ich im Frühling 2011 verteidigt), aber da ich an diversen Hochschulen davor und danach gearbeitet habe, bin ich viel zu alt. Es sei denn, ich adoptiere jetzt sofort Fünflinge, dann kann ich mir vielleicht Betreuungsjahre anrechnen lassen.
Sachsen ist mit dieser Regelung für Juniorprofessuren keine Ausnahme, es ist nur besonders umständlich formuliert.
Patrick Sahle
Ein Doktorat in Informatik schließt Geisteswissenschaften nicht unmittelbar aus. Ich persönlich kenne allerdings keinen Fall eines graduierten Philologen mit einem Dr. der Informatik (ich selbst habe allerdings einen M.A. in Geschichte/Philosophie und einen Dr. von einem Lehrstuhl, der sich selbst „Humanities Computer Science“ nennt) – und die Frage um die es mit hier geht war: wieso werden Leute, die einen MA in Informatik, aber einen Dr. in einer Philologie haben, ausgeschlossen?
Dein zweiter Punkt ist vollkommen richtig: eine Zeitbeschränkung für Vorerfahrungen für W1-Stellen ist völlig absurd, wenn sie vom Zeitpunkt der Graduierung aus rechnet. Allein eine Promotion in einem geisteswissenschaftlichen Fach dauert im Schnitt schon fünf Jahre. Und dann geht es bei vielen W1-Stellen (wie auch bei der vorliegenden!) ja um interdisziplinäre oder ganz neue Felder, die gerade nicht einen stromlinienförmigen Karriereweg nahelegen.
Frederik Elwert
Die Lesart und die Deutungen kann ich in großen Teilen nachvollziehen. Auch ich war ob des vorausgesetzten Grades erst einmal sehr erstaunt. Mittlerweile denke ich aber, dass das Profil aus einer bestimmten Perspektive betrachtet dennoch stimmig ist.
Das halte ich insgesamt für plausibel. Und in gewisser Weise ist die Etikettierung vielleicht gar nicht so unglücklich. Michael Piotrowski hat argumentiert, dass Computerlinguistik kein Teil der Digital Humanities ist – weil sie eben in großen Teilen vor allem an language engineering und nicht an geisteswissenschaftlichen Fragen interessiert sei. Und dann ist es auch möglich, in Anlehnung an computational linguistics eine computational philology zu definieren: Als Sprachtechnologie, die aber nicht primär mit linguistischen, sondern mit philologischen Größen operiert.
Für mich ist hier die Frage, wo Integration und Interdisziplinarität eigentlich stattfinden. Ist es die Person der Forscherin oder des Forschers? Zeichnet sich ein digital humanist dadurch aus, dass sie unabhängig von ihrem disziplinären Hintergrund Informatik und Geisteswissenschaften verbindet? Dann ist diese Stellenausschreibung tatsächlich eher desintegrierend, indem sie einen klaren Schwerpunkt auf die Informatik legt. Wenn aber Interdisziplinarität (auch) in der Kooperation zwischen Personen, die auf ihrem jeweiligen Gebiet Experten sind, stattfindet, dann ist ihr Ort die Institution. Und wenn man in Leipzig schon starke Philologen in den Digital Humanities hat, dann ist es folgerichtig, nun hervorragende Informatiker dazuzuholen, die sich dem Thema von ihrer Seite nähern.
Vielleicht wird diese zentrale Idee damit ja gerade verwirklicht.
Michael Piotrowski
Ich würde dafür plädieren, die kirche im dorf zu lassen und nicht allzu viel reinzuinterpretieren. Deshalb möchte ich hier nur folgende punkte anfügen:
1. »The only thing worse than generalizing from one example is generalizing from no examples at all.« (Scheiffler/Gettys: X Window System, p. 5) Es handelt sich hier um einen einzelnen fall, ich glaube nicht, dass man daraus bereits allgemeine entwicklungstendenzen ableiten kann.
2. Die ausschreibung besteht ja nicht nur aus der bezeichung »computational philology« und der anforderung, dass kandidaten über ein informatikdoktorat verfügen müssen, und dann ist sie noch in einen größeren kontext eingebettet.
Cerstin hat ja darauf hingewiesen, dass es sich faktisch um eine oberassistenz handelt. Frederik hat darauf hingewiesen, dass folgerichtig sei, sich informatiker dazuzuholen, wenn man schon starke philologen in den digital humanities hat.
Und genau das steht ja auch drin:
Für die interpretation als oberassistenz spricht ja auch, dass der forschungsbereich schon vorgegeben ist (Open Philology Project) und auch kein forschungsplan o. ä. verlangt wird.
Das ganze ist also keine verschwörung der informatiker gegen die geisteswissenschaften, sonder passt so zusammen: Greg Crane – Humboldt-professor für digital humanities – ist ein als informatikprofessor berufener altphilologe (hört, hört!); die ausschreibung ist für einen oberassi für Herrn Crane, um die informatikseite zu ergänzen, schließlich ist das ganze ja auch in der informatik angesiedelt. Voilà.
Nachsatz: Ich stimme absolut zu, dass der begriff »computational philology« hier nicht sonderlich glücklich ist – ich sage ja auch in Digital Humanities Defined, dass informatikforschung nicht als »digital humanities« bezeichnet werden sollte. Aber in dieser einen konkreten stellenausschreibung ist das meines erachtens eigentlich nebensächlich.