Einladung zum Open-Peer-Review des ZfdG Working Papers 1: Digitales Publizieren in den Geisteswissenschaften. Begriffe, Standards, Empfehlungen

1 Veröffentlicht von Lisa Klaffki am

Working Papers: Eine neue Reihe in der ZfdG

›Working Papers‹ etablieren sich auch in den Digital Humanities als neue Literaturgattung. Sie sind, wörtlich, Arbeits- oder Diskussionspapiere, die nicht unbedingt wissenschaftstheoretische Erkenntnisse beinhalten, sondern vielmehr Positionen, Best Practices, Dokumentation von Prozessen und Erfahrungsberichte umfassen.

Da diese Veröffentlichungen in den bisherigen Publikationsformen der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG), einem Projekt des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel, keine Berücksichtigung fanden, wird eine neue Reihe ins Leben gerufen. Um dem Aspekt des Diskussions-Papiers besondere Rechnung zu tragen, werden diese Beiträge im Open-Review-Verfahren publiziert.

Open-Review-Verfahren

Mittels Hypothesis ist die Community aufgerufen, zu kommentieren, zu diskutieren, fehlende Literatur zu ergänzen, auf Projekte hinzuweisen und das Papier zu begutachten. Dazu wird lediglich ein Account bei Hypothesis benötigt, über den die Kommentare dann namentlich kenntlich und nachvollziehbar veröffentlicht werden. Sollte es notwendig sein, pseudonym zu kommentieren, um Interessenkonflikte zu vermeiden, kann sich die Person an die Redaktion der ZfdG wenden, die in begründeten Fällen dann die Moderation übernimmt.

Die Kommentare werden von den Autor*innen in einer Überarbeitungsphase berücksichtigt. Das nach dem Peer-Review überarbeitete Working Paper wird dann statisch von der ZfdG veröffentlicht. Die erste Version inklusive der Kommentierungen bleibt dabei erhalten, um das Public-Peer-Review transparent und nachvollziehbar zu gestalten.

Working Paper zum digitalen Publizieren

In einem Jahr, in dem die reguläre DHd-Konferenz durch die virtuelle vDHd2021 ersetzt wird, die das Motto ›Experimente‹ trägt, experimentiert auch die ZfdG gemeinsam mit der AG ›Digitales Publizieren‹ des DHd-Verbandes und erprobt das neue Publikations- und Reviewverfahren mit dem Working Paper der AG:

Die AG ›Digitales Publizieren‹ hat sich seit ihrer Gründung 2015 mit dem Stand und den Potentiale digitaler wissenschaftlicher Publikationen auseinandergesetzt und die Ergebnisse 2016 in einem Working Paper veröffentlicht. Fünf Jahre sind in einem dynamischen Feld eine lange Zeit und so ist es Zeit für eine überarbeitete und erweiterte Version. Dieses wurde auf der Webseite der ZfdG am 18.03.2021 veröffentlicht und steht bis 04.04.2021 zum öffentlichen Kommentieren bereit. Nach einer anschließenden Überarbeitung wird das Working Paper final bei der ZfdG publiziert.

Sie möchten ein Working Paper bei der ZfdG publizieren?

Falls Sie Interesse haben, ein Working Paper aus dem Bereich der Digital Humanities bei der ZfdG zu publizieren, nehmen Sie Kontakt mit der Redaktion auf! Die Einreichung eines kurzen Abstracts mit Angaben zu Autor*innen, geplantem Thema und Umfang sowie dem voraussichtlichen Einreichungszeitpunkt des Working Papers schicken Sie zur Begutachtung der Fachredaktion an zfdg@mww-forschung.de oder reichen es über das Einreichungsformular auf der Webseite ein. Gerne können Sie auch vorab Kontakt mit der Zeischrift aufnehmen um zu klären, ob Ihr Beitrag thematisch zum Profil der ZfdG passt und inhaltlich in diese Kategorie passt.

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    Digitales Publizieren in den Geisteswissenschaften – Einladung zum Open Peer Review – Romanistik-Blog

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    […] Mittels Hypothesis ist die Community aufgerufen, zu kommentieren, zu diskutieren, fehlende Literatur zu ergänzen, auf Projekte hinzuweisen und das Papier zu begutachten. (aus dem Aufruf im DHD-Blog) […]

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