Worüber wir reden, wenn wir vom Digital Turn reden
Gibt es ihn, den Paradigmenwechsel in den Geisteswissenschaften, und wenn ja, ist es gar ein „Digital Turn“? Wo und wie sind die deutschen Digital Humanities im internationalen Kontext zu verorten? Nicht nur das Symposium „10 Jahre Forschung & Entwicklung an der SUB Göttingen“ verhandelte am gestrigen Donnerstag diese Fragen, sondern auch der Berliner „Tagesspiegel“:
Digitalisierte Geisteswissenschaften: Jedes Wort ein Pixel
Der ebenfalls lesenswerte zugehörige Leser-Kommentar spricht angesichts der vergleichsweise geringen nationalen Fördersummen kritisch von den „BigMacHumanities“.
Immerhin, das Thema schafft es mittlerweile auch in die regionale Tagespresse – ein erfreuliches Zeichen.
Andrea Rapp
Der Artikel braucht in der Tat den Vergleich mit der (lieblosen und uninformierten) FAZ-Berichterstattung nicht zu scheuen – aber Bild und Bildunterschrift: Ein Bibliotheksmitarbeiter digitalisiert Texte … nicht wirklich.
Christiane Fritze
Auch der Rundfunk sendet: Vom Historikertag werden ausgerechnet die Schwierigkeiten der Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter im Interview mit Christoph Classen beleuchtet.
http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=3&stream=3&/