Die Zukunft der DFG: „Drittmittel-Druck und Antragsflut“
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bilanziert in ihrem Dossier die aktuellen Entwicklungen im deutschen Wissenschaftssystem. Die Hochschulen stünden immer stärker vor dem Problem der ausreichenden Finanzierung, sodass der Druck zur Drittmitteleinwerbung und die Konkurrenz um Fördergelder erhöht werde. So müsse die DFG immer öfter wissenschaftlich sehr überzeugende Anträge ablehnen.
Die „Erosion der Grundfinanzierung der Universitäten“ hat inzwischen auch Auswirkungen auf die Rolle der DFG und ihre Förderarbeit. „Die DFG wird ungewollt immer mehr zum Grundfinanzier universitärer Forschung, ihre Drittmittel werden zunehmend zu einer Art von sekundärer Währung im Wissenschaftssystem. Das führt dazu, dass wir über immer mehr und teurere Förderanträge entscheiden müssen und trotz kontinuierlicher Etatsteigerungen proportional weniger Anträge bewilligen können“, so DFG-Präsident Peter Strohschneider.
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