Call for Hosts: DHd2026

0 Veröffentlicht von Vivien Wolter am

DHd20xx ist die jährliche, internationale Fachtagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd, http://dig-hum.de) und die führende wissenschaftliche Konferenz für die Digital Humanities im deutschen Sprachraum. Die erste Tagung fand 2014 an der Universität Passau statt, die weiteren Stationen waren 2015 an der Karl-Franzens-Universität Graz, 2016 an der Universität Leipzig, 2017 an der Universität Bern, 2018 an der Universität zu Köln, 2019 an den Universitäten Mainz und Frankfurt /Main und 2020 an der Universität Paderborn. Pandemiebedingt wurde die DHd2021 um ein Jahr verschoben. Die DHd2022 wurde von der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam virtuell durchgeführt, die DHd2023 wurde gemeinsam von den Universitäten Trier und Luxemburg ausgerichtet. Die DHd2024 wird an der Universität Passau stattfinden. Der Ausrichtungsort der DHd2025 wird auf der nächsten Jahreskonferenz bekannt gegeben.

Der Fachverband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum bittet nun um Bewerbungen um die Ausrichtung für die zwölfte Tagung (DHd2026). Da der Fachverband anstrebt, die Konferenz wechselnd in Deutschland und außerhalb Deutschlands zu veranstalten, die letzten Tagungen jedoch vorwiegend in Deutschland ausgerichtet wurden, freuen wir uns wieder besonders über Bewerbungen von Einrichtungen außerhalb Deutschlands.

Die ersten Auflagen der Konferenz haben bis zu 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum und angrenzenden Ländern angezogen. Die Tagungsprogramme sahen jeweils zwei Tage für Workshops und drei Tage für das Hauptprogramm bestehend aus Keynotes, parallelen Sektionen mit wissenschaftlichen Vorträgen, Paneldiskussionen, Posterpräsentationen und Doctoral Consortia vor. Die Einführung neuer Formate ist in Abstimmung mit dem Verband und dem Programmkomitee möglich.

Das wissenschaftliche Programm der Tagung wird durch ein vom Fachverband eingesetztes internationales Programmkomitee auf Grundlage eines Call for Papers und eines anschließenden Review-Verfahrens erstellt. Das Konferenzprotokoll des DHd-Verbands muss berücksichtigt werden.

Die Tagung finanziert sich über Teilnahmegebühren und von der ausrichtenden Institution bereitgestellte oder über Partner:innen oder Sponsor:innen eingeworbene finanzielle Mittel. Die erhobene Tagungsgebühr ist mit dem Vorstand des Fachverbandes abzustimmen und soll vier Kategorien umfassen: reguläre und ermäßigte Mitglieder des DHd (letztere im Sinne der Regelung zur ermäßigten Mitgliedschaft im DHd-Verband) sowie reguläre und ermäßigte Nicht-Mitglieder des DHd. Die Tagungsgebühr muss für Nicht-Mitglieder mindestens die Tagungsgebühr für Mitglieder des DHd zuzüglich des Mitgliedsbeitrags plus 5 Euro betragen, wobei die jeweils relevante Beitragskategorie berücksichtigt werden muss.
Die Bewerbung um die Ausrichtung der DHd2026 soll umfassen:

  • einen Vorschlag für ein Tagungsmotto sowie zwei Terminvorschläge (bevorzugt im Zeitraum Februar bis März). Bei der Terminplanung soll auf potentiell konkurrierende Konferenzen, Semesterzeiten und Feiertage sowie Schulferien geachtet werden.
  • einen Überblick über die für die Konferenz bereitgestellte Infrastruktur (vor allem Tagungsräume für Workshops, AG-Sitzungen, parallele Sektionen und Plenarveranstaltungen)
  • Aussagen über die Unterstützung der Ausrichtung vor Ort (z.B. durch die Universitätsleitung)
  • eine Aussage über die Verwendung von Management- und Bezahlsystemen (z.B. Conftool)
  • Angaben zur Erreichbarkeit des Tagungsortes (bzw. ggf. der Tagungsorte) und die Verfügbarkeit von Unterkünften (inkl. Preisschätzungen)
  • eine Einschätzung zu den Möglichkeiten einer teilweisen virtuellen Partizipation
  • Ideen für Social Events
  • Vorschläge zur Erreichung einer hohen Sichtbarkeit der Tagung
  • Maßnahmen zur Förderung von Nachwuchswissenschaftler:innen (inkl. Studierende)
  • eine vorläufige Kostenkalkulation und Vorstellungen über die Tagungsgebühr
  • ggf. Preiskonzept bei Planung einer vollständigen Hybridkonferenz
  • eine Erklärung, dass die Konferenz entsprechend der im Konferenzprotokoll dargelegten Bedingungen ausgerichtet wird

Bewerbungen werden bis 30.09.2023 entgegen genommen (formlos per E-Mail an die Tagungskoordinatorin im Vorstand des Fachverbandes,  Lisa Dieckmann: lisa.dieckmann@uni-koeln.de). Interessierte Ausrichter:innen werden gebeten möglichst frühzeitig, in jedem Falle aber vor Einreichung ihrer Bewerbung, mit Lisa Dieckmann Kontakt aufzunehmen. Die Bewerbung sollte zehn Seiten möglichst nicht überschreiten. Die Vergabe der Tagung erfolgt durch den Vorstand des Fachverbandes bis spätestens 30. November 2023.

 

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