CFP: Workshop: Forschungsdatenmanagement praktikabel gestalten, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung (Marburg)

1 Veröffentlicht von Jan Rohden am

Seit 2017 führen wir am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung ein BMBF-gefördertes Projekt zur Weiterentwicklung unseres institutionellen Forschungsdatenmanagements (FDM) durch. Nun wollen wir am 20./21. August 2019 in einem Workshop in Marburg unsere Erkenntnisse mit der Fachcommunity teilen. Ähnlich wie vermutlich viele von Ihnen standen und stehen wir vor der Frage, wie wir an einem geisteswissenschaftlichen, vorrangig qualitativ arbeitenden Institut ein sinnvolles Forschungsdatenmanagement einführen können und die Entwicklung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur nutzen und mitgestalten können. Während in manchen Disziplinen die Standardisierung weiter vorangeschritten scheint, mangelt es in der Geschichte und Kunstgeschichte weitgehend an FDM-Standards und eingespielten Workflows.

Wir haben in den letzten zwei Jahren den FDM-Bedarf im Haus erfasst, laufende Forschungsvorhaben und Projektentwicklungen exemplarisch in Fragen des FDM unterstützt und einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem wir das FDM nachhaltig im Haus verankern wollen. Wir möchten unsere Projektergebnisse gerne diskutieren und erfahren, wo ähnlich arbeitende Institutionen im Bereich des FDM stehen und wie wir ggf. voneinander lernen und miteinander aktiv werden können:

Welche Maßnahmen zur Verbesserung des institutionellen FDM haben Sie bereits ergriffen?
Neben der Erarbeitung von Policies und Konzepten interessieren uns dabei vor allem die ganz praktischen Schritte der Umsetzung.

Welche konkreten Maßnahmen z. B. bzgl. des Datenmanagements, der Einführung oder Anbindung an Repositorien und Archive, der Einführung von Workflows in Projektberatung (von der Entwicklung bis über den Abschluss hinaus), der Klärung und Dokumentation von Rechten und der Durchführung von Qualifizierungsageboten haben sich als gut umsetzbar erwiesen?

Wir wollen Beitragende einladen, zu diesen und weiteren hier nicht aufgeführten Themen vorzutragen, wobei vor allem Praxiserfahrungen im FDM und den damit verbundenen Veränderungen für individuelle Arbeitsweisen und institutionelle Prozesse interessieren. Insbesondere willkommen sind Beiträge, die speziell geisteswissenschaftliche Belange und das FDM an außeruniversitären Forschungsinstituten betreffen. Die Beiträge sollten sich im Rahmen von 5-15 Minuten bewegen. Pro Person können auch mehrere Beiträge eingereicht werden.
Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 16.06.2019 mit einem informellen Abstract (ca. 60-120 Wörter) und einem Titelvorschlag bei uns über das Anmeldeformular an: https://www.herder-institut.de/htdocs/limesurvey/index.php/767865
Rückfragen können Sie an fdm@herder-institut.de richten.

Sie sind auch willkommen, wenn Sie den Workshop „nur“ für den eigenen Erkenntnisgewinn und den Austausch mit Kolleg/innen nutzen möchten.
Um das Interesse einschätzen zu können, bitten wir auch hier bis zum 16.06.2019 um eine informelle Meldung unter https://www.herder-institut.de/htdocs/limesurvey/index.php/767865, falls Sie am Workshop teilnehmen möchten.

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