Das Stakeholdergremium “Wissenschaftliche Sammlungen”: Erstes Treffen in der dritten Projektphase von DARIAH-DE
Die interdisziplinäre und interinstitutionelle Auseinandersetzung mit dem Thema wissenschaftliche Sammlungen und Forschungsdaten vor dem Hintergrund zunehmender Digitalität gewinnt immer mehr an Bedeutung für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung.
Unter diesen Vorzeichen traf sich das Stakeholdergremium “Wissenschaftliche Sammlungen” am 23. August 2016 an der SUB Göttingen. Damit setzte die Runde ihre begleitende wissenschaftliche Arbeit auch in der dritten Projektphase von DARIAH-DE fort.
An dem Treffen nahmen 14 GeisteswissenschaftlerInnen aus Bibliotheken, Akademien und Universitäten teil. Durch ihre verschiedenen fachlichen wie beruflichen Hintergründe spiegeln sie innerhalb des Gremiums die Bandbreite der Geistes- und Kulturwissenschaften und eröffnen damit unterschiedliche Blickwinkel. Denn es gilt, die verschiedenen Positionen etwa bei der Herausbildung einer breiten Definition zu “Forschungsdaten” und “wissenschaftlichen Sammlungen” zu vereinbaren und miteinander ins Gespräch zu bringen. Dabei ist auch eine Schärfung des Selbstverständnisses der Digital Humanities auf politischer und fachwissenschaftlicher Ebene ein Anliegen des Gremiums.
Außerdem sorgen die Mitglieder des Gremiums für eine Anbindung der digitalen Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE an die jeweiligen Fachcommunities, um einen wechselseitigen Austausch zu fördern. Im Fokus der kommenden zwei Jahre wird unter anderem die Frage nach der Digitalisierung von Kulturgut in Deutschland und deren nachhaltiger Bereitstellung für die Forschung stehen, um die Grundlagen für die digitalen Geisteswissenschaften auszubauen. Außerdem sollen die Ergebnisse des Gremiums einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Zur bisherigen Arbeit des Gremiums sei an dieser Stelle ein Artikel von Jenny Oltersdorf und Stefan Schmunk empfohlen: http://dx.doi.org/10.1515/bfp-2016-0036
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