Call for Hosts: Tagung „Digital History 2026“
Alle zwei Jahre findet die Tagung „Digital History 20XX“ der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) statt. An wechselnden Standorten fungiert die Konferenz als zentrale Plattform für den wissenschaftlichen Austausch der deutschen digital arbeitenden Geschichtswissenschaft. Bisherige Stationen und Tagungsmottos waren:
- 2021: Universität Göttingen (virtuell durchgeführt), „Digital History. Konzepte, Methoden und Kritiken digitaler Geschichtswissenschaft“;
- 2023: HU Berlin, „Digitale Methoden in der geschichtswissenschaftlichen Praxis. Fachliche Transformationen und ihre epistemologischen Konsequenzen“;
- Im kommenden September 2024: Universität Halle-Wittenberg, „Digital History & Citizen Science. Digitale Methoden und neue Erkenntnisse zwischen digitaler Quellenerschließung, Forschung und Bürgerwissenschaften“.
Die AG Digitale Geschichtswissenschaft strebt grundsätzlich an, die Konferenz in den Jahren stattfinden zu lassen, in denen kein Historikertag stattfindet, idealerweise im September. Daher bittet die AG nun um Bewerbungen um die Ausrichtung der vierten Tagung im Jahr 2026.
Die bisherigen Auflagen konnten bis zu 300 Teilnehmer:innen (davon 120 in Präsenz und 180 online) verzeichnen. Dabei verteilten sich auf drei Tage Pre-Conference Workshops, Social Events, Peter-Haber-Preis Poster-Session und das Hauptprogramm (Sektionen mit wissenschaftlichen Vorträgen, Paneldiskussionen, Posterpräsentationen und Keynotes). Die Einführung neuer Formate ist in Abstimmung mit dem Komitee der AG möglich.
Das Programm der Tagung wird eigenverantwortlich durch das Ortskomitee der ausrichtenden Institution sowie dem einzurichtenden Programmkomitee auf Grundlage eines Call for Papers und eines anschließenden Review-Verfahrens erstellt. Die Ausrichter:innen sind verantwortlich für die Bereitstellung der Tagungsräume und der notwendigen Infrastruktur, für die Organisation und Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs der Tagung, die Planung von Social Events, die Einrichtung und Pflege einer Tagungswebsite sowie für die Öffentlichkeitsarbeit während der Veranstaltung. Die Veröffentlichung von Konferenzbeiträgen kann unterschiedlich umgesetzt werden, etwa in Form eines Tagungsbandes oder durch Bereitstellung von Abstracts auf einem Textrepositorium. Publikationen sollten in jedem Fall Open Access erfolgen.
Wenn möglich soll sich die Tagung über Mittel finanzieren, die z. B. von der ausrichtenden Institution bereitgestellt werden, über eingeworbene Drittmittel, Sponsoring und/oder Tagungsgebühren. Wird eine Tagungsgebühr erhoben, sollte diese möglichst gering gehalten werden.
Eine Bewerbung um die Ausrichtung der Konferenz für 2026 muss beinhalten:
- einen Vorschlag für ein Tagungsmotto, der überzeugend begründet, welches für die Forschungscommunity relevante übergreifende Themenfeld im Mittelpunkt stehen soll. Mit Blick auf eine erfolgreiche Umsetzung des Tagungsmottos können die Arbeitsschwerpunkte am Ausrichtungsort, Vorschläge für mögliche Keynotereferent:innen, inhaltliche Überlegungen zum Workshopprogramm und weitere Gestaltungspunkte für die Veranstaltung angeführt werden;
- einen Terminvorschlag (bevorzugt im September). Dabei ist auf potentiell konkurrierende Konferenzen zu achten. Der Termin ist frühzeitig auf der Website bekanntzugeben;
- eine Aussage über die Verwendung aller für die Organisation und Abwicklung der Tagung notwendigen Systeme (z.B. Conftool, Easychair, etc.);
- eine Einschätzung zu den Möglichkeiten einer teilweisen virtuellen Partizipation (z.B. zur Übertragung von Keynotes);
- Ideen für Social Events;
- Vorschläge zur Erreichung einer hohen Sichtbarkeit der Tagung;
- Maßnahmen zur Förderung von Early Career Researchers / Studierende;
- eine vorläufige Kostenkalkulation
Die Einreichungsfrist für Bewerbungen ist der 15.08.2024 (ca. 2-3 DIN-A4-Seiten, formlos per E-Mail an den Sprecher der AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD, Dr. Christian Wachter: christian.wachter@uni-bielefeld.de). Die Auswahl erfolgt durch das AG-Komitee und wird auf der kommenden Digital History Konferenz in Halle (19.-22.09.2024) verkündet.
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