Launch der virtuellen Forschungsumgebung zur Berliner Kunstkammer

0 Veröffentlicht von Lukas Weimer am

Online-Launch der virtuellen Forschungsumgebung zur Berliner Kunstkammer am 15. Dezember 2022 von 13-14 Uhr (via zoom).  

Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an:
https://hu-berlin.zoom.us/meeting/register/u5Urd-GoqDIvGNH9N66hbXTZv0f3vyHQEYXw

Die neue Forschungsumgebung zur Berliner Kunstkammer ermöglicht erstmals einen Zugang zu den wichtigsten Inventaren, Katalogen und Beschreibungen dieser Sammlung in digitaler und transkribierter Form. Damit übersetzt sie die historische Sammlung in ein digitales Wissensnetz.

Die Berliner Kunstkammer existierte zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert und erlebte einen stetigen Wandel. Diesen macht die Forschungsumgebung anhand der Objekte sichtbar und erlaubt dadurch neue Perspektiven auf die Sammlungs- und Museumsgeschichte. Historische Ordnungen und Raumkonstellationen werden dadurch ebenso deutlich, wie die Wahrnehmungen der Besuchenden. Wie gelangten die Objekte in die Sammlung? Auf welche Weise wurden sie in immer wieder neue taxonomische, narrative, räumliche, inszenatorische sowie nutzungsbezogene Zusammenhänge gestellt? Und welche Bedeutungszuweisungen gingen mit diesen Prozessen einher?

Die virtuelle Forschungsumgebung ist ein Ergebnis des DFG-geförderten Projekts „Das Fenster zur Natur und Kunst. Eine historisch-kritische Aufarbeitung der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer“, das von der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Museum für Naturkunde Berlin und den Staatlichen Museen zu Berlin von 2018 bis 2022 durchgeführt wurde.

Gleichzeitig erscheint Mitte Dezember das Buch Die Berliner Kunstkammer: Sammlungsgeschichte in Objektbiografien vom 16. bis 21. Jahrhundert, hg. von Marcus Becker, Eva Dolezel, Meike Knittel, Diana Stört und Sarah Wagner (Petersberg: Michael Imhof Verlag), das die Ergebnisse des Forschungsprojekts in miteinander verflochtenen Objektgeschichten vorstellt.

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