Virtuelle Postersession auf der DHd2022
Zum ersten Mal gibt es bei der diesjährigen DHd-Konferenz eine virtuelle Posterausstellung. Auf der Konferenzwebsite werden alle eingereichten Poster als Überblick präsentiert, per Klick gelangt man auf ein PDF, das das genaue Studium der Posterinhalte erlaubt.
Aber nicht nur das: Die Poster werden jeweils gemeinsam mit den Proposals in der Zenodo Community des DHd-Verbandes unter einer CC-BY-Lizenz publiziert und gleichzeitig mit den ORCIDs der Beiträger:innen verknüpft. Sie erhaltene eine DOI und sind so zitierbar, zuordenbar und langfristig verfügbar. Die DHd2022-Website verweist zudem aus der Posterausstellung auf die Zendodo-Uploads.
Auf früheren DHd-Konferenzen fristeten die Poster ein Schattendasein, waren nach ihrer zweistündigen Präsentation in der Posterausstellung wieder verschwunden und es war an den einzelnen Einreichenden für eine nachhaltige Repräsentation im Netz zu sorgen. Regelmäßig wurden die Abstracts dokumentiert und erhalten, die Poster in ihrer visuellen Umsetzung gingen verloren.
Die jetzt entwickelte und gemeinsam mit dem DHd-Data-Steward umgesetzte neue Poster-Pipeline begegnet diesem Missstand.
Sie umfasst mehrere Komponenten, die der nachhaltigeren Sicherung der Poster dienen soll:
- die Präsentation auf der DHd2022-Website
- die Speicherung von Postern und Abstracts in Zenodo
- die Anreicherung mit ORCIDs und persistenten DOIs und
- die Publikation im Book of Abstract
Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr zahlreiche Postervorschläge eingereicht wurden und nach einem zweistufigen Reviewverfahren über 60 Poster angenommen und ausgearbeitet wurden, die jetzt auf diese Weise dokumentiert werden. Sie zeigen eine vielfältigen Überblick über die bunte deutschsprachige Digital-Humanities-Landschaft.
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