2. Göttinger StudiDays in Digital Humanities #DHStudiDays2018

0 Veröffentlicht von Franziska Pannach am

Zum zweiten Mal fanden in diesem Jahr die Göttinger StudiDays in Digital Humanities statt. Vom 24. bis 26.09.2018 trafen sich Studierende und WissenschaftlerInnen aus den Geisteswissenschaften, der Informatik und den Digital Humanities am Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH). Alle Teilnehmenden waren eingeladen Projekte vorzustellen, sich über Ideen auszutauschen, sich zu vernetzen und neue Tools und Fragestellungen kennen zu lernen. Den Auftaktvortrag hielt Dr. Markus Frank aus München über die Erfahrungen im Studiengang Digital Humanities in den Sprachwissenschaften an der LMU.

Der zweite Konferenztag begann mit Vorträgen von Studierenden. Sven Voigt stellte das Thema seiner Masterarbeit zur Big Data Analyse von Pendlerverhalten in Deutschland vor. Im Anschluss berichtete er gemeinsam mit Nikolaj Kopp über ihr gemeinsames Projekt, einen Virtual Reality Seminarraum.

Darauf folgte ein einstündiger Crash-Kurs in isiZulu, eine indigene südafrikanische Sprache, und die Kultur der Zulu von Franziska Pannach. Nach der Mittagspause lernten die Teilnehmenden von Dr. Beata Mache Ansätze zum Forschungsdatenmanagement mit DARIAH-DE kennen.

Stefan Ziehe stellte im Anschluss sein privates Projekt zum Neuronalen Nietzsche-Netz vor, mit dem er fast authentisch anmutende Texte generieren konnte. Zu einem ähnlichen Thema durften wir auch Dr. Katrin Betz aus Bamberg begrüßen, die ihre Ideen zur Erkennung von prototypischen Wortartenvertretern mit einem Word2Vec-Ansatz vorstellte. Bei einem gemeinsamen Abendessen konnten die Teilnehmenden dann diesen interessanten Tag ausklingen lassen.

Am 26.09.2018 begann der letzte Konferenztag mit einem InformatikerInnen-Speeddating, bei dem kleine und große Fragen zur Arbeit mit Algorithmen und Werkzeugen geklärt werden konnten. Im Anschluss stellten Hanna Varachkina und Hagen Voigt ihr Analysetool „TextAna“ vor, mit dem antike Kunstbeschreibungen untersucht werden können.  “What’s in for the Humanities? ” fragte dann Dr. Birgit Schmidt aus der SUB Göttingen im Hinblick auf die Open Science-Bewegung.

Zum Abschluss diskutierten wir mit Dr. Olga Kellert über korpusbasierte Methoden zur Ermittung und Beschreibung von Ähnlichkeiten linguistischer Einheiten.

Wir bedanken uns sehr bei allen TeilnehmerInnen aus Göttingen, München, Trier und Bamberg und freuen uns bereits auf die #DHStudiDays2019.

 

Franziska Pannach, Svenja Guhr und Stefan Ziehe

 

 

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