Die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG) als Best Practice für Open-Access-Zeitschriften

0 Veröffentlicht von Ulrike Lippe am

Die Herausgeberinnen des seit November 2017 im Open Access erscheinenden E-journals MEMO – Medieval and Early Modern Material Culture Online haben sich bei der Konzeption ihres Journals an der ZfdG orientiert, die sich damit als Best Practice im Bereich geisteswissenschaftlicher Open-Access-Zeitschriften weiter etabliert. Ende August dieses Jahres ist nun Ausgabe 2 von MEMO erschienen, die sich dem Thema „Digital Humanities & Materielle Kultur“ widmet.

„Hinsichtlich der technischen und inhaltlichen Umsetzung wurden wir vom Team der ZfdG umfassend unterstützt“, sagt Mag. Gabriele Schichta, eine der beiden Herausgeberinnen von MEMO und betont, dass die Zeitschrift sowohl in ihrem inhaltlichen Aufbau als auch hinsichtlich ihres online-Auftritts als „wichtiges Vorbild und Impulsgeberin“ fungiert hat.

Dr. Constanze Baum, während der Aufbauphase von MEMO die redaktionelle Leiterin der ZfdG, fasst zusammen, welche Tipps und Hilfestellung unter anderem zu redaktionspraktischen Arbeitsabläufen vermittelt wurden: „Neben dem Austausch von Materialien wie Einreichungsrichtlinien und Autorenvereinbarungen sowie der Überlassung eines Stylesheets, konkreten Hinweisen zum Zitieren elektronischer Quellen und einem Hinweis auf das DHd- Working Paper zum digitalen Publizieren konnten wir beraten, wie DOIs institutionell angebunden werden und nicht zuletzt mit Hinweisen zur Rechteeinholung für Medienmaterial weiterhelfen.“

Sabine Wiechmann, leitende Redakteurin der ZfdG, betont, wie wichtig eine solche Zusammenarbeit für den Ausbau und die Weiterentwicklung des digitalen Publizierens ist: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZfdG und von MEMO sehen in dieser Kooperation eine gelungene Win-win-Situation.“

Die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften veröffentlicht in Jahrgangsheften Fachartikel oder Beiträge mit Projektvorstellungen aus allen Disziplinen der digitalen Geisteswissenschaften. Auch Sonderbände, zuletzt die Nummer 3 „Wie Digitalität die Geisteswissenschaften verändert“,  werden in regelmäßigen Abständen publiziert.

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