Veranstaltung: Digital Humanities-Kolloquium an der BBAW

0 Veröffentlicht von Alexander Czmiel am

Die „Digital Humanities“ sind eine der wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Geisteswissenschaften in den letzten zehn Jahren. Die zunehmende Verfügbarkeit digitaler Quellen und Werkzeuge zu deren Auswertung beeinflusst die geisteswissenschaftliche Forschung maßgeblich. Als größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Bereich der Geisteswissenschaften im Raum Berlin/Brandenburg stellt dieser Paradigmenwechsel auch für die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) eine große Herausforderung dar. Unter anderem mit der TELOTA-Initiative, dem Infrastrukturprojekt CLARIN-D, dem Projekt „Deutsches Textarchiv“ (DTA), dem Langzeitvorhaben „Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache“ (DWDS) sowie der Mitgliedschaft im Forschungsverbund if|DH|b hat die BBAW diese Herausforderung angenommen und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktiv beim Einsatz digitaler Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung.

Um den interdisziplinären Dialog zum Thema „Digital Humanities“ weiter zu intensivieren, möchte Sie die BBAW recht herzlich zu einer neuen Veranstaltungsreihe — dem „‚Digital Humanities‘-Kolloquium“ — einladen. Innerhalb dieses Kolloquiums wird der Fokus insbesondere auf praxisnahen Themen und konkreten Anwendungsbeispielen digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung liegen und dabei auch von „Hands-on-Sessions“ begleitet werden.

Das Kolloquium wird immer am ersten Freitag eines Monats von 17 bis 19 Uhr c.t. stattfinden. Die Auftaktveranstaltung findet am 7.7.2017 im Hauptgebäude der BBAW (Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin), Raum 230, statt. Der Hauptvortrag befasst sich mit dem Thema „Kodierung von Metadaten digitaler Briefeditionen in TEI-XML“ und wird von Stefan Dumont (BBAW, TELOTA-Initiative, http://www.bbaw.de/die-akademie/mitarbeiter/dumont) gehalten.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, möchten wir Sie um Anmeldung bis zum 5.7.2017 per E-Mail unter bitten. Wir möchten Sie auch auf den sich anschließenden „Digital Humanities“-Stammtisch hinweisen, bei dem die hoffentlich fruchtbaren Diskussionen in formloser Atmosphäre fortgesetzt werden können.

Kommentar schreiben