Wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter – Entgeltgruppe E13 TV-L – für die Unterstützung von digitalen Forschungsprozessen, befristet, 2 Jahre, Göttingen eResearch Alliance

0 Veröffentlicht von Jens Dierkes am

http://www.uni-goettingen.de/de/305402.html?cid=100201

Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) ist eine der größten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands. Die Abteilung Forschung und Entwicklung (http://rdd.sub.uni-goettingen.de) ist national und international an Projekten beteiligt, um neuartige wissenschaftliche Informations- und Forschungsinfrastrukturen zu entwickeln.

Das Projekt „Göttingen eResearch Alliance“ unterstützt seit 2014 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Göttingen Campus bei der Verwendung innovativer digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien. Hierzu zählen sowohl das Forschungsdatenmanagement, die Visualisierung von Forschungsdaten, der Einsatz von Kollaborationsplattformen und virtuellen Forschungsumgebungen, als auch Publikationsstrategien und weitere Aspekte in den einzelnen Phasen von Forschungsvorhaben.

Für die Mitarbeit im BMBF geförderten Projekt „GRAcE – Göttingen Research Data Exploratory – management parameters derived from the Göttingen eResearch Alliance“ mit Themenschwerpunkt „Forschungsdaten“ sucht die Göttingen eResearch Alliance, vorbehaltlich der endgültigen Förderzusage, eine/einen

wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter
– Entgeltgruppe E13 TV-L –

für die Unterstützung von digitalen Forschungsprozessen mit der regelmäßigen Arbeitszeit im Umfang von 39,8 Wochenstunden. Die Stelle ist befristet ab dem 01.06.2017 zu besetzen. Die Laufzeit von zwei Jahren für die Stelle endet mit dem Ende des Projektes am 31.05.2019.

Ziel des Projektes GRAcE ist es in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen verallgemeinerbare Faktoren des Forschungsdatenmanagements im universitären Umfeld zu identifizieren, um daraus eine Ressourcenabschätzung entwickeln zu können, die in ein langfristig nutzbares und auf andere Standorte übertragbares Planungsinstrument überführt werden kann.

Zu den Aufgaben gehören:
● Erarbeitung des Forschungsdesigns
● vertiefende Untersuchung der Forschungsprozesse im Pilotbereich Medizin, insbesondere in Hinblick auf die eingesetzten digitalen Forschungsmethoden und -Werkzeuge mit Hilfe qualitativer Interviews und ethnographischer Methoden
● Übersetzung der Bedürfnisse der Forschenden in informationsinfrastrukturelle Anforderungen und Identifikation von Services mit hohem Nachnutzungspotenzial.
● Definition von Anpassungsmaßnahmen dieser FDM-Services
● Erprobung dieser Services im Rahmen ausgewählter Projekte des Campuslabors und des DPZ sowie iterative Anpassung. Detaillierte Dokumentation der Aufwände
● Netzwerkbildung: mit Forschenden und eResearch-Expertinnen/Experten
● Organisation von Workshops
● Kommunikation: Präsentation von Projektergebnissen auf Fachkongressen und in Fachjournalen
● Entwicklung und Durchführung von Schulungen

Vorausgesetzt werden:
● abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit nachgewiesenen informationswissenschaftlichen Qualifikationen
● Kenntnisse im Umgang mit digitalen Forschungsdaten und digitalen Forschungsprozessen
● Erfahrung bei der Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten (z. B. Verfassen von Fachartikeln, Konzeption von Drittmittelanträgen)
● sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Wünschenswert sind:
● Erfahrung bei der Einwerbung von Drittmitteln und dem Projekt-Reporting
● Erfahrung bei der Organisation und Durchführung von überregionalen Workshops
● sehr gute organisatorische Fähigkeiten und ein ausgezeichnetes Zeitmanagement
● hervorragende Kommunikationskompetenz und Erfahrungen in der multidisziplinären Teamarbeit

Fragen zu diesem Projekt beantwortet Ihnen Herr Dr. Jens Dierkes (dierkes@sub.uni-goettingen.de).

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft / Beruf und Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen in einem Dokument zusammengefasst bis zum 13.04.2017 ausschließlich über das Bewerbungsportal https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_100201.nsf ein.

Im begründeten Ausnahmefall können Sie Ihre Unterlagen an die Direktion der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen senden.

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