Call for Papers: Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften (FORGE 2016)

0 Veröffentlicht von Kai Wörner am

Vom 14.-16. September 2016 findet an der Universität Hamburg zum zweiten Mal die Tagung Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften (FORGE 2016) statt.

Call for Papers

Nachhaltiges Forschungsdatenmanagement bringt Anforderungen hervor, die über reines Records Management, wie es in Bibliotheken etabliert und bewährt ist, hinausgehen. Die Vielzahl der Daten- und Metadatentypen, die unterschiedlichen Aggregationsstufen oder die notwendige umfassende Dokumentation des Entstehungsprozesses der Daten können zu Problemen werden, wenn eine problemlose Nachnutzung vorhandener Daten ermöglicht werden soll. Diese Erkenntnis hat sich auch über den Kreis der direkt mit Forschungsdatenmanagement befassten Personen und Einrichtungen hinaus verbreitet.

Für die zweite Auflage unserer Konferenz wollen wir den Fokus deshalb auf einen Aspekt lenken, der bisher weit weniger diskutiert wird: der langfristige Erhalt von Forschungsanwendungen, also Präsentations-, Annotations- und Rechercheumgebungen, die ebenfalls ein Ergebnis der Forschungsarbeit darstellen und häufig die sinnvolle Nutzung erhobener Daten erst ermöglicht.

Das Kernthema der Konferenz lautet deshalb:

Jenseits der Daten – Nachhaltigkeit für Forschungsanwendungen und Software.

Aspekte, die diesen Fokus unterstützen, können z.B. sein:

  • Wie lässt sich Anwendungsentwicklung über Projektlaufzeiten hinaus finanzieren und organisieren?
  • Helfen Virtualisierung und Container?
  • Welche Technologien sollte und kann ein Rechenzentrum unterstützen?
  • Wie realistisch sind Nachhaltigkeitszusagen für Anwendungen überhaupt?
  • Kann Anwendungsentwicklung als Dienstleistung funktionieren und würde sie genutzt/akzeptiert?

Über das Kernthema hinaus können zur Tagung Beiträge zu allen relevanten Themen aus dem Bereich Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften eingereicht werden.

Die Konferenzsprache ist Deutsch, es können aber auch Beiträge auf Englisch eingereicht werden.

Es sind zwei Arten von Tagungsbeiträgen möglich:

  • Vortrag – Einreichung eines erweiterten Abstracts (-800 Wörter)
  • Poster bzw. Systemvorführung – Einreichung eines Abstracts (-500 Wörter)

Akzeptiert werden ausschließlich Beiträge in elektronischer Form als PDF-Dateien. Es gibt für die Einreichung keine speziellen Formatierungsvorgaben. Die Begutachtung erfolgt anonym durch das Programmkomitee, aus dem Papier darf daher die Autorenschaft nicht direkt hervorgehen. Jedes Papier muss vorweg eine kurze Zusammenfassung enthalten. Die Beiträge sind über das elektronische Konferenzsystem einzusenden. Akzeptierte Abstracts werden zur Konferenz im Programmheft veröffentlicht.

Workshops

Wie bei der letzten Konferenz steht der Vormittag des ersten Tages für Workshops zur Verfügung. Anders als beim letzten mal werden wir die Workshop-Vorschläge nicht über das Konferenzmanagement-System begutachten lassen. Wenn Sie einen Workshop planen, wenden Sie sich bitte kurzfristig direkt per E-Mail an uns.

Wichtige Termine

  • 04.03.2016 Abstract-Einreichung wird freigeschaltet
  • 17.04.2016 Deadline für die Einreichung von Beiträgen
  • 12.06.2016 Benachrichtigung über die Annahme der Beiträge
  • 28.08.2016 Abgabe der aktualisierten Abstracts für das Programmheft
  • 14.08.2015 Vormittags: Workshops zur Konferenz
  • 14.08.2016 Konferenz
    -16.08.2016

 

 

Mit freundlichen Grüßen,

Kai Wörner
Koordinator Geisteswissenschaftliche Infrastruktur für Nachhaltigkeit (gwin)

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