Digitale Arbeitsumgebung für das BBAW-Editionsvorhaben »Schleiermacher in Berlin 1808–1834«

3 Veröffentlicht von Stefan Dumont am

Für das Forschungsvorhaben »Schleiermacher in Berlin 1808–1834« an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) wurde von TELOTA eine digitale Arbeitsumgebung eingerichtet, in der die Transkriptionen der Manuskripte inkl. Text- und Sachapparat in TEI-konformem XML bearbeitet und zentral in einer Datenbank gespeichert werden. Eine Website macht den gesamten Datenbestand für die Bearbeiter leicht zugänglich und durchsuchbar. Darüber hinaus wurde eine PDF-Ausgabe implementiert, die den jeweiligen Text in Gestalt der bisherigen Druckausgaben ausgibt. Bei dem Projekt wurde insbesondere auf die Benutzerfreundlichkeit der Arbeitsumgebung Wert gelegt.

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  • Patrick Sahle

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    Oxygen im Author-Mode mit angepasster Funktionsleiste und eigenen buttons? Das hatten wir (IDE) 2008 schon mal für ein Projekt gemacht und stellen es seitdem auf den IDE-Schools vor. Zuletzt am Montag in Chemnitz: auf die Frage, wer von den 22 Teilnehmern den Author-Mode nutzen würde, lautete die Antwort: keiner. Das kann natürlich daran liegen, dass die Customization für den Anfänger komplizierter ist, als direkt im Code-Mode zu arbeiten. Was man deshalb bräuchte, wäre ein besserer Austausch der Erfahrungen, der jeweiligen Anpassungen und der Buttons – die sollten ja nicht immer neu gemacht werden. Schön wäre es auch, wenn die verschiedenen, überall sprießenden Arbeitsumgebungen (lokale offline-Lösungen; TextGrid, online-Editoren wie MOM-CA) hinsichtlich der Visualisierung ihrer Oberflächen und deren Features ein wenig mehr konvergieren würden.

  • Christof Schöch

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    Mir scheint das eine ausgezeichnete Initiative, und insbesondere finde ich gut und wichtig, dass darüber auch berichtet wird. Im Kontext der Chemnitzer IDE Summer-School, die sich doch mit eher fortgeschrittenen Themen an ein entsprechendes Publikum gewandt hat, wundert mich das Umfrageergebnis nicht (oder waren die Teilnehmer tatsächlich XML-Anfänger?).

    In anderen Kontexten, gerade in Editionsprojekten, die gerade erst in Richtung komplett digitaler Workflow und Publikation umschwenken, wird soetwas aber immer wieder nachgefragt, so zumindest meine Erfahrung zuletzt bei entsprechenden Workshops in Bern und Würzburg.

  • Pascale Sutter

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    Für XML-Anfänger ist das eine gute Möglichkeit, ihnen die Angst vor den zu nehmen. Zur visuellen Überprüfung der Texte ist die Autor-Ansicht sicher brauchbar, v.a. bei Texten mit komplexen Strukturen, z.B. bei Entwürfen mit vielen Textänderungen (Streichungen, Randnotizen, Einfügungen etc.).

    Wir werden dieses Tool für unsere zur Zeit anlaufenden digitalen Editionsprojekte sicher prüfen, denn wir möchten nicht das Rad neu erfinden…

    Die zur Zeit noch „analoge“ bzw. „nur retrodigitalisierte“ Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen (SSRQ) verfügt über komplexe Personen- und Ortsregister bzw. Sachregister/Glossare, die in Zukunft digital erstellt werden sollen. Das blosse „Auszeichnen“ von Personen, Orten und Lemma reicht uns nicht. Hier scheint das Tool auch etwas zu bieten?

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